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Selbstversuch: Mein Roman im Selbstverlag und die Reaktionen.

Im Netz tut sich etwas. Tatsächlich. Die Leute bestellen mein Buch. Ich habe eine Leserunde bei Lovelybooks veranstaltet. 15 lesebegeisterte Menschen haben schon, oder lesen gerade meinen Roman „Der Sound der Provence“ und die meisten sind begeistert. Ich auch, das hätte ich nämlich nicht erwartet. Jetzt posten sie ihre Rezensionen, bei Amazon und co. und es gibt sogar Interviewanfragen. Von Websites wie Tauschrauch  oder von Radio Reeperbahn. Morgen bin ich dort eingeladen, eine Stunde lang werde ich mein Buch vorstellen. Der Sender sendet aus einer Bar, also vor Publikum, das ist spannend. Ich werde das erste Mal meinen Lesern begegnen und sie treffen. Ihre Meinung kenne ich zum größten Teil schon aus den Rezensionen, aber Face to Face ist doch noch etwas anderes. Inzwischen gibt es auch weitere Einladungen für Lesungen, sogar bundesweit. Ich fange an an mein Buch zu glauben, das ist nicht selbstverständlich, denn in den Köpfen der Leser ist eine Selbstveröffentlichung noch immer zweite Wahl. Mit meinem Self-Publisher Anbieter Epubli versuche ich jetzt meinen Frieden zu machen. Ich habe verstanden, dass Epubli mehr eine Software ist, die druckt und E-Books erstellt. Eine Betreuung wie bei einem Verlag gibt es eben nicht.  Und wie viele andere Anbieter auch, haben E Publi sich auf E-Books konzentriert. Wer sein Buch selbst veröffentlichen möchte und es traditionell als Buch in die Läden bringen möchte, sollte einen anderen Weg wählen. Schon die Beratung bei alt eingesessenen Unternehmen ist besser. Ich habe mit Books on Demand gesprochen, die drucken nichts, was man nicht vorher abgesegnet hat. Man bekommt ein erstes Probeexemplar zugeschickt, haben sie mir erzählt und es gibt sogar Freiexemplare. Der Markt bei den E-Book Verlagen wird enger, die Konkurrenz härter. Für die Autoren ist das gut, könnte aber auch zeitraubend werden. Denn ein Buch selbst zu veröffentlichen, sich um die Graphik, den Druck und später um das Marketing zu kümmern, kostet sehr viel Zeit und am Ende auch eine ganze Menge Geld. Lehrgeld. Und hier gibt es den Sound der Provence.