Marcus Pfister erhält den Nanny- und Erich-Fischhof-Preis
Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und die GMS (Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz) haben Marcus Pfister den Nanny- und Erich-Fischhof-Preis 2014 verliehen. Mit diesem Preis werden Persönlichkeiten ausgezeichnet, die in vorbildlicher Weise ihre Stimme gegen Rassismus, Antisemitismus und jegliche Form von Diskriminierung erheben.
Der Nanny und Erich Fischhof-Preis wurde Marcus Pfister für seine Bilderbücher verliehen, in denen es um »Teilen, Toleranz und die Akzeptanz von Andersartigen geht«, wie die Stiftung schreibt. Sie meint zudem, dass gerade die Bilderbücher von Marcus Pfister zur Entwicklung der »Kompetenzen für tolerantes Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln« essentiell sind. Der Preis ist mit 25'000 CHF dotiert. Dieses Preisgeld wird Marcus Pfister für ein Bilderbuchprojekt spenden, das zusammen mit dem Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten realisiert wird.
Marcus Pfister wurde 1960 in Bern geboren. Nach der Kunstgewerbeschule in Bern und einer anschließenden Grafikausbildung arbeitete er von 1981 bis 1983 in einer Werbeagentur in Zürich. 1984 machte er sich selbständig und es entstand sein erstes Bilderbuch DIE MÜDE EULE. Nach ersten Erfolgen mit seinen Weihnachts- und St. Nikolaus-Büchern, gelang ihm 1992 mit dem REGENBOGENFISCH der große Durchbruch. Marcus Pfister schuf mit dem schönsten Fisch im Ozean eine der weltweit erfolgreichsten Bilderbuchfiguren. Heute lebt Pfister mit seiner Familie in Bern. In seinem Atelier, mit herrlichem Blick über die Schweizer Hauptstadt, kreiert er immer wieder neue Figuren und Geschichten für Kinder.