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Sumerland: Die Welt hinter dem Alltag

 „Die Welt ist voller Verlierer – aber es gibt auch die, die das Geheimnis kennen. Sie haben sich von den Sachzwängen befreit. Alles ist ein freies Spiel für sie. Sie leben unter uns. Sie sehen die geheime Wahrheit hinter dem Schein der Zivilisation.“ 

So beginnt das Fantasy-Epos „Sumerland“ von Johannes Ulbricht (Panini Books), das mit einer klug konstruierten Geschichte voller origineller Ideen, Wendungen und Überraschungen den Leser in eine abenteuerliche und mysteriöse Welt hineinzieht. Denn die Realität, die uns umgibt, ist hier nur Illusion. Tatsächlich lebt unsere Zivilisation in einer gewaltigen babylonischen Turmstadt, in der alle Menschheitsepochen übereinandergeschichtet existieren. Gesteuert wird unser Leben von einem Zentralcomputer, der die Scheinwelt aufrechterhält. Nur die Mitglieder einer Geheimgesellschaft kennen das Geheimnis dieser Scheinwelt und der Turmstadt Waylhaghiri, die sich in Sumerland befindet und von einer von Tiermenschen bewohnten Wildnis umgeben ist. Die Eingeweihten benutzen dieses Wissen, um die Menschheit zu kontrollieren und zu manipulieren. Während die Bewohner ihren sozialen Status jeden Tag aufs Neue verteidigen müssen, kämpfen die beiden kindlichen Herrscher der Wildnis und der Turmstadt, Prinzessin Serisada und Prinz Zazamael, um die Vorherrschaft und um jene Wahrheit, die die Welt von Sumerland in ihrem Inneren zusammenhält.
 
Gekonnt spielt Ulbricht auf der Genre-Klaviatur, mitreißend, sprachgewaltig und packend erzählt er diese fantastische Geschichte, die über 800 Seiten ihre ganze Kraft entfaltet. Eine Kraft, die nicht nur beim Lesen spürbar wird, sondern auch dank einer kostenlosen Spiele-App für Smartphones und Tablets, die speziell zu den Romanen entwickelt wurde. Mittels dieser App gelangt man durch Risse in unserer Scheinwelt tatsächlich in das Sumerland.
Das Verschmelzen von Fantasy-Welt und Wirklichkeit: Die App zu „Sumerland“
 
Verschiedene Zeichnungen, sogenannte Marker, sind die Tore, die den Spieler mit der „Apparatu Memoria Sumerland“-App direkt nach Sumerland bringen. Wer einen dieser magischen Marker in seiner realen Umgebung entdeckt, für den öffnen sich ein Buchauszug und ein Rätsel. Die Marker sind deutschlandweit auf Festivals, in Unis, in Freizeitparks, aber auch in Fußgängerzonen, in Einkaufszentren oder in Museen versteckt. Auf dem 850.000 Quadratmeter großen Gelände des Münchner Olympiaparks wurde sogar eine komplette „Sumerland“-Schnitzeljagd eingerichtet, wo man zusammen mit Freunden das Rätsel der Wahrheit lösen kann.
 
Wer seine eigenen vier Wände dennoch nicht verlassen will, kann die Marker auf der Webseite www.endederwelt.de herunterladen, ausdrucken, sie in der eigenen Umgebung verteilen – und einfach loslegen. Wer alle zwölf Marker findet und die dazugehörigen Rätsel löst, wird in den erlauchten Geheimbund der Eingeweihten aufgenommen und erhält als Belohnung Kontakt mit anderen Spielern. So wandelt sich die App von einer Abenteuerjagd zu einem Live-Rollenspiel (LARP), dessen spannende Geschichten eng mit denen der Romane verbunden sind.
 
Die Android-App „Apparatu Memoria Sumerland“ basiert auf einer herausragenden Augmented-Reality-Technologie, die von der Münchner Firma Metaio entwickelt wurde. Es ist die fortschrittlichste Augmented-Reality-Technologie, die zurzeit auf dem Markt zu haben ist. Sie macht es beispielsweise möglich, dass Augmented-Reality-Grafiken in reale Objekte hineingelegt werden können, anstatt – wie üblich – nur darauf.
 
Curious Facts:
•    Wer alle zwölf Rätsel löst, erhält als Belohnung einen unveröffentlichten Song der Avantgarde-Band QNTAL. Der Track wurde exklusiv für „Sumerland“ produziert.
•    Die Illustrationen und die künstlerische Gestaltung von „Sumerland“ stammen von der Grafikerin Inga Nielsen. Von der NASA wurde sie bereits zweimal mit dem renommierten Preis „Astronomy Picture of the Year“ ausgezeichnet.
•    Die Produktion der App hat mehr als 200.000 Euro gekostet.
•    Die App enthält weder Werbung noch In-Game-Käufe, und selbstverständlich erhebt sie keinerlei personenbezogene Daten.
•    Nachdem die Arbeiten an der App abgeschlossen waren, wurde die Münchner Firma Metaio, die die Augmented-Reality-Technologie für das Spiel entwickelt hat, vom Branchenriesen Apple übernommen.

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