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Sofi Oksanen

Als die Tauben verschwanden

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

Leser

Rezension

Sofi Oksanen ist der Star der finnischen Gegenwartsliteratur. Mit ihrem Roman "Fegefeuer", der in 37 Sprachen übersetzt wurde, schrieb sie Geschichte, denn sie erhielt bislang als einzige Schriftstellerin sowohl den Finlandia- als auch den Runeberg-Preis. Auch in ihrem neuen Roman taucht sie wieder tief ein in die wechselvolle Geschichte Estlands, des Heimatlandes ihrer Mutter. "Als die Tauben verschwanden" erzählt über einen Zeitraum von 22 Jahren, ausgehend von der deutschen Besatzung 1941, die Geschichte von Roland, seinem Cousin Edgar und dessen Frau Juudit. Das stille Zentrum der meisterhaft verwobenen Handlungsstränge ist Juudit, die sich in einen deutschen Offizier verliebt, als Edgar an der Front ist. Doch während Roland seinem Kampf um ein freies Estland treu bleibt, schlägt Edgar sich immer wieder auf die Seiten der Gewinner. Er wechselt seine Identitäten so skrupellos, weil ihm jegliche Empathie fremd ist. Durch seine Perspektive ist man dem Grauen immer auf den Fersen. Auf die Nazis folgen die Sowjetkader. Intrigen, Verrat und Heimtücke pflastern den Weg des Wendehalses durch die dunkelsten Kapitel der estländischen Geschichte. Fesselnd erzählt und furchtbar die Erkenntnis: Menschen wie Edgar gab es, und es wird sie immer geben.

(ts)

Kurzbeschreibung

Finnland ist Gastland der Frankfurter Buchmesse und Sofi Oksanen ihr Star: Der Roman folgt dem Schicksal dreier Esten während des Zweiten Weltkriegs und danach: Roland, einem prinzipientreuen estnischen Freiheitskämpfer, seinem machthungrigen, skrupellosen Cousin Edgar und dessen Frau Juudit, die sich in einen deutschen Offizier verliebt. Ein meisterhaft komponierter Roman über Machtstreben, Liebe und Verrat. Estland zur Zeit der deutschen Besatzung: Während sich Roland versteckt hält, weil er immer noch an die estnische Befreiung glaubt, versucht Edgar ins Zentrum der Machthaber vorzustoßen. Seine Frau Juudit verliebt sich in einen hohen deutschen Offizier, nicht ahnend, dass ihr Mann über genau diesen Offizier die Karriereleiter emporklettern möchte. Nach dem Krieg werden die Karten neu gemischt, Estland steht unter der Besatzung der Sowjets, und wieder ist es Edgar, der hofft, seiner Vergangenheit zum Trotz auch bei den Kommunisten eine herausragende Rolle zu spielen. Intrigen und Legenden, Verrat und Heimtücke, Liebe und Familie – Sofi Oksanen hat einen Roman geschrieben, der sich durch die meisterliche Konstruktion wie ein Thriller liest und dessen Figuren, allen voran Edgar, man nicht mehr vergisst. Die internationale literarische Sensation des Jahres. Rezensionen: »Eine großartig geschriebene Geschichte über drei Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen.« BuchMarkt »Sofi Oksanen hat den großen Geschichtsroman eines kleinen Landes geschrieben, das zwischen den Fronten liegt.« FOCUS Spezial »[...] durch die meisterliche Konstruktion liest sich Oksanens Roman wie ein Thriller und dessen Figuren, allen voran Edgar, werden zu realen Personen.« Buch Live »Kunstvoll lotet die Finnin in Als die Tauben verschwanden die Untiefen des menschlichen Charakters aus.« Nürnberger Nachrichten »Sofi Oksanens neuer Roman ist beunruhigend stark – kein Ruhekissen für den Geist, sondern ein virtuoser Hammer, mit dem man Nägel ins Holz treibt.« Tages-Anzeiger »Ihre literarischen Starqualitäten liegen [...] in den gewagten Verfahren, mit denen sie die Schmerzenslinien der Geschichte herauspräpariert.« DIE ZEIT »Ein Buch, das unter die Haut geht.« buchjournal »[Der Roman] überzeugt nicht nur durch seine Bildsprache, [...] er ist zugleich ein Lehrstück über Macht, Mitläufertum und Moral.« SPIEGEL online »Harter Stoff, aber so spannend erzählt wie ein Thriller.« myself »Es ist [...] ein atemberaubendes und fesselndes Buch.« mdr Figaro. Das Kulturradio »Sofi Oksanen gelingt es auf packende Weise, ein halbes Jahrhundert des Totalitarismus in Estland lebendig werden zu lassen.« Trierischer Volksfreund »Intrigen und Legenden, Verrat und Heimtücke, Liebe und Familie; durch die meisterliche Konstruktion liest sich Oksanens Roman wie ein Thriller [...].« mottingers-meinung.at »[...] ein meisterhaft komponiertes Werk über Machtstreben, Liebe und Verrat...« SR2 BücherLese »[Der Roman] entwickelt [...] einen starken Sog, bis er gegen Ende so fessenlnd wird wie ein Thriller. Ein großes Leseerlebnis!« aus.gelesen »Bevölkert von einer vielfältigen Schar präzise gezeichneter Charaktere und dabei so unterhaltsam und spannend wie ein Krimi.« EMMA »Was Menschen alles tun, um Macht und Einfluss zu behalten, davon erzählt Sofi Oksanen und dadurch ist ihr Buch so zeitlos und erschütternd aktuell.« NDR Kulturjournal »Herausgekommen ist ein überzeugender Roman, der bis zum grandiosen, von der Kunst der Andeutung lebenden Schluss spannend bleibt.« SWR2 Literatur »Propaganda als Geschichtsschreibung und die Rolle von Kollaborateuren: Das ist wohl noch nie so anschaulich und spannungsreich literarisch verarbeitet worden wie hier.« Sächsische Zeitung »Mit ihren Beschreibungen damaliger Propagandamethoden ist der Roman ein Beitrag zur aktuellen Debatte um den Konflikt in der Ukraine.« Deutsche Welle »Grandios gelingt es Oksanen, den Menschen und Gefühlen eine Stimme zu geben, die in den siegreichen Geschichtsschreibungen der Vergangenheit verteufelt oder ausgeblendet wurden.« Deutschlandfunk »[...] meisterhaft erzählt, [...] spannend wie ein Thriller, lehrreich wie ein historischer Roman, er hat philosophische Tiefe und er unterhält [...].« Der Freitag »[...] einer der beachtlichen Romane dieses finnischen Herbstes [...].« Frankfurter Rundschau »[...] brandaktueller Beitrag zur Debatte um das Rollenverhalten von Putins Russland [...]« Literaturhaus Frankfurt


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