Dancing Jax - Auftakt

Ein herrlich düsterer Auftakt! Im ersten Band seiner Trilogie "Dancing Jax" zelebriert Robin Jarvis die Macht der Bücher im Horrorgewand, verbindet detailfreudige Mittelalter-Fantastik mit modernen Katastrophenelementen. Was zu Beginn noch an die gemütliche Spannungsatmosphäre bei Enid Blytons "Fünf Freunden" erinnert, verwandelt Jarvis schnell in eine böse Geschichte: Beim Einbruch in ein leerstehendes Herrenhaus am Rande der englischen Stadt Felixstowe finden die Freunde Jezza, Sheila, Tommo und Miller ein altes Märchenbuch. Als Jezza die ersten Zeilen von "Dancing Jacks", später "Jax", liest, wird er zum Heiligen Magus. Sein Wort ist Gesetz im gleichnamigen Königreich, in dem Pikdamen und Karobuben den hörigen Hofstaat bilden. Immer mehr Menschen lesen das Buch und mutieren zu willenlosen Charakteren. Eine anonyme Massenmail lädt die  Bewohner von Felixstowe zum Flashmob mit tödlichem Ausgang, Schüler führen in den Pausen mittelalterliche Tänze auf und verstörte Kinder tragen Spielkartensymbole an der Kleidung. Der Lehrer Martin Baxter wird misstrauisch. Gemeinsam mit seinem Stiefsohn Paul versucht er, die Verbreitung des Buches aufzuhalten. Als Paul verschwindet, macht Martin sich auf, die Welt zu warnen.

(sam)

Einige Bücher sind schädlich, sogar gefährlich. Sie verdrehen einem den Kopf und geben den dunkelsten Seiten der menschlichen Seele Nahrung. Sie sollten verbannt oder vernichtet werden. Diese Geschichte handelt von solch einem Buch. Ich hoffe, es gibt noch genug von euch da draußen, die das hier lesen und mir glauben und sich zur Wehr setzen können – bevor es zu spät ist. Ein altertümlich wirkendes und zunächst harmlos erscheinendes Buch taucht in einer englischen Kleinstadt auf und ergreift Besitz von seinen Lesern. Immer mehr Menschen werden von dem Buch befallen und zu willenlosen Charakteren der Geschichte. Der diabolische Plan des Autors scheint aufzugehen. „Dancing Jax – Auftakt" ist der erste Band einer Trilogie. Pressestimmen: „Klassischer Gut-gegen-Böse-Plot, schön schaurig erzählt.“ Bücher