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Nina Sahm

Das letzte Polaroid

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 17.99 €

Verlag: Blumenbar

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Redaktion

Leser

Rezension

Als ihre einzige Freundin Kinga ins Koma fällt, fährt Anna sofort nach Budapest, in ein Land, nebenbei, das vom Erstarken der Rechtskonservativen erschüttert wird. Sie, deren Kindheit vor allem gut desinfiziert war, zieht bei Kingas Eltern ein und wärmt sich an deren Herzlichkeit. Sie, die Sex nur aus Kingas pornografischen Briefen kennt, kommt deren Freund während der Suche nach seinem verschollenen Vater näher und näher. Die Stärke dieses Romans ist die Ambiguität seiner Protagonistin. Unter seiner Puderzucker-Oberfläche verbirgt sich eine Ripleyade, die Geschichte einer Zukurzgekommenen, einer Voyeurin und Simulantin, die harmlos scheint und voller Sehnsucht ist.

(ed)

Kurzbeschreibung

Die gefährliche Versuchung, das Leben eines anderen zu leben: Als sich Anna und Kinga im Urlaub am Balaton begegnen, beginnt eine Freundschaft, die beider Leben für immer verändern wird. Vom ersten Moment an teilen sie alles miteinander, ihre Kleidung, ihr Parfüm, ihre Süßigkeiten und ihr erstes Mal. Auch wenn sie sich danach jahrelang nicht sehen, erzählen sie einander alles: Von Kingas sexuellen Vorlieben bis zur Trennung von Annas Eltern. Als Anna erfahren muss, dass Kinga nach einem Unfall im Koma liegt, reist sie nach Budapest, eine Stadt im Aufruhr gegen die Orban-Regierung. Doch statt an Kingas Krankenbett zu sitzen, beginnt Anna immer tiefer in Kingas altes Leben einzutauchen. Immer wieder muss sie dabei an die Tage am Balaton denken. War es wirklich so eine unbeschwerte Zeit gewesen, oder hatte sie die Ereignisse bis zuletzt nie richtig verstanden? Konnte sie überhaupt für Kinga da sein? Leichtfüßig, voll untergründiger Sprengkraft und mit einem furiosen Finale: Eine Geschichte über große Freundschaft und die gefährliche Versuchung, das Leben eines anderen zu leben. „Mitreißend, abgründig und zwischen den Zeilen duftet es nach Budapester Dobostorte.“ Stefanie de Velasco, Autorin von Tigermilch Pressestimmen: » Ein gelungener Sommerroman! « Fabienne Iff Dran Next » Spannendes Budapest « Jenny Unger WeiberDiwan » Unaufdringlich, […] und deshalb umso mitreißender lässt die Autorin die Geschichte […] von Anna erzählen […]. « Torsten Kohlschein Freie Presse » Ein interessanter Roman […], leichtfüßig geschrieben, mit wunderbaren Streifzügen durch Budapest […]. « Kulturette Magazin » [E]in interessanter Beitrag zum Thema, welche Rolle man im Leben spielen möchte. « Sabine Reithmaier, Antje Weber Süddeutsche Zeitung » Nachdem in Ungarn der rechtsnationale Bund Junger Demokraten (Fidesz) die Wahl gewonnen hat, bekommt Nina Sahms Debütroman "Das letzte Polaroid" eine neue Aktualität. « WDR 1 Live » Nina Sahms sprachlich mitunter sorgloses Debüt entspinnt private Abgründe vor der Folie einer Demokratiekrise. « Kultur Spiegel » Ein( ) sehr poetische(r) und bewegende(r) Roman über Sinnsuche und Freundschaft (…). Ein Gewinn für die junge deutsche Literaturszene! « Die Abendzeitung » Zum Nachdenken « Cosmopolitan


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