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J. M. G. Le Clézio

Der Yama-Baum und andere Geschichten

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

Leser

Rezension

Auch in dieser Sammlung von neun Novellen und einem Essay bleibt der französische Nobelpreisträger seinem Stil und den Themen seiner früheren Romane treu: die Grenzen und Schattenseiten der modernen Zivilisation, in der die Menschen zunehmend vereinsamen. Im Mittelpunkt stehen hier die Geschichten junger Menschen, die durch eine Wendung des Schicksals in Bedrängnis geraten. Auf sich selbst gestellt müssen sie einen Ausweg jenseits aller Normen finden, der Gewalt, Lüge und Korruption etwas Zartes, Unverfälschtes oder Ursprüngliches entgegensetzt. Dabei schaffen ihre Grenzerfahrungen Raum für eine zeitlose, mystische Betrachtung der Dinge.

(nt)

Kurzbeschreibung

Eine Eloge auf die Stärke der Frauen und ein Appell an die Menschlichkeit: das neue Buch des Nobelpreisträgers: Im Mittelpunkt der Erzählungen stehen Menschen, meistens Frauen, die in existenziellen Krisensituationen, seien sie privater oder politischer Natur, Mensch und menschlich bleiben, indem sie sich auf das Ursprüngliche in sich selbst besinnen: mit geschärften Sinnen durchs Leben zu gehen und sich nicht korrumpieren zu lassen. »Bis wohin sind wir bereit zu gehen? Bis zu welchem Punkt sind wir lebendig?« Diesen Fragen geht J.M.G. Le Clézio in seinem ersten Buch seit der Verleihung des Nobelpreises nach. Die Heldinnen seiner Erzählungen durchleben private Krisen wie Ujine, die in einer komplizierten Liebesbeziehung schwanger wird, fast daran verzweifelt und dennoch die Stärke aufbringt, sich den Widrigkeiten des Lebens entgegenzustellen. Oder Fatou von der Insel La Gorée, deren Liebe allein stark genug ist, um ihren Verlobten zu suchen, zu finden, einen Lebenstraum zu begraben und eine neue Realität zu leben. Oder Mari, die in den Wirren des Bürgerkriegs in Liberia ihre Schulfreundin quer durchs Land in ein sicheres Versteck führt. Gemeinsam ist ihnen und allen anderen Figuren in Le Clézios meisterhaften Erzählungen ein fast mystisches Einfühlungsvermögen in die Kraft des Ursprünglichen, eine Erdverbundenheit und Vitalität, die sie in Krisensituationen über sich hinauswachsen lässt. Le Clézio gelingt es auf unnachahmliche Weise, jene intensiven Momente einzufangen, in denen der Mensch ganz auf sich zurückgeworfen scheint. Rezensionen: »Märchenhaft und bisweilen leicht mythisch lesen sich Le Clézios sprachlich ausgefeilte und detailverliebte Geschichten, die wie ein opulentes, farbenprächtiges Landschaftsgemälde auf den Leser einwirken.« titel-kulturmagazin.net »Kein Satz Le Clézios ist überflüssig. Keiner zum Darüberhinweghuschen. Jede der Geschichten verlangt deshalb ihre eigene Lesezeit.« Nürnberger Zeitung »Übrig bleibt das Zauber- oder eher Märchenhafte, das den Erzählungen dieses Autors immer inne wohnt.« NZZ Online »J.M.G. Le Clézio ist einer der letzten Schriftsteller, der uns heute noch einen Zugang zu Mythen erschließen kann.« Magazine Litteraire »Mystisch, sensibel, sinnlich« L‘Express


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