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Margaret Mazzantini

Herrlichkeit

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 22.99 €

Verlag: Dumont

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Redaktion

Leser

Rezension

Es ist ein aktuell viel diskutiertes Thema, dem sich Margaret Mazzantini in ihrem neuen Roman widmet: homosexuelle Liebe und Ehe. Darf es zwischen gleichgeschlechtlichen Menschen romantische Gefühle, Sehnsüchte und Begierde geben? Im katholisch-konservativen Italien der Fünfzigerjahre war diese Frage gefährlich, in vielen Ländern ist sie es noch heute. Sensibel, aber zugleich in schonungslos realistischen Bildern erzählt Mazzantini die Geschichte der Selbstfindung der beiden Jungen Guido und Costantino, die aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen, aber im selben Palazzo aufwachsen. Dabei spürt sie stets der Frage nach: Wer sind wir, und wer möchten wir sein? Guido und Costantino besuchen dieselbe Schule. Auf der gemeinsamen Abiturfahrt entdecken sie ihre für sie selbst zuerst befremdlichen Gefühle füreinander. Ihre fragile Liebe, die sie aus Scham, Angst und Verwirrung nicht öffentlich ausleben, überdauert Raum und Zeit. Während Costantino nach dem Abitur in Rom bleibt und ein Restaurant eröffnet, lebt Guido in London. Er heiratet eine Frau, gründet eine Familie. Doch die Wege der beiden kreuzen sich immer wieder, und bei jeder Begegnung entflammt ihre Liebe erneut. Eine Liebe, die nicht sein darf, und doch ist. "Der beste Teil des Lebens ist der, den wir nicht leben können."

(kris)

Kurzbeschreibung

Guido und Costantino wachsen im selben Palazzo auf, stammen jedoch aus völlig unterschiedlichen Milieus. Guido ist ein einsames Kind des Bildungsbürgertums, das, der Obhut wechselnder Hausmädchen überlassen, jeden Abend sehnsüchtig die eigene Mutter erwartet. Costantino lebt als Sohn des Hausmeisters im Souterrain. Mit Herablassung beobachtet Guido Costantinos Anstrengungen, die Schule zu meistern, und zugleich bewundert er heimlich dessen Entwicklung zu einer kräftigen männlichen Erscheinung. Auf der Abiturfahrt erleben die beiden eine rauschhafte und intensive Zeit, bis sie schließlich einander und sich selbst ihre wahren Gefühle gestehen. Kurz danach verlieren sie sich aus den Augen. Guido geht nach London, heiratet und hat bald eine Familie. Costantino bleibt in Rom und betreibt ein Restaurant. Doch immer wieder kreuzen sich ihre Wege, flammen ihre Gefühle füreinander wieder auf. Können die beiden die sein, die sie sein wollen?


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