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John Banville

Im Lichte der Vergangenheit

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 19.99 €

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

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Redaktion

Leser

Rezension

Im letzten Band seiner Trilogie um den Schauspieler Alexander Cleave und seine Tochter Cass verwebt John Banville zwei prägende Ereignisse aus Cleaves Leben. Einerseits seine erste große Liebe, die er als 15-Jähriger mit der Mutter seines besten Freundes erlebte. Andererseits die Trauer um den Selbstmord von Cass. Cleave soll in einem Film mitspielen, der ausgerechnet von dem Buchkritiker Axel Vander handelt: Cass war wahrscheinlich von Vander schwanger, als sie sich umbrachte. "Madame Erinnerung ist eine raffinierte Simulantin", so der Protagonist, der mit dem Vergangenen ringt. Banville zeichnet diese Auseinandersetzung auf wunderbar poetische Weise.

(ang)

Kurzbeschreibung

»Billy Gray war mein bester Freund, und seine Mutter war meine erste Liebe.« Ein Roman über eine ungewöhnliche und verbotene erste Liebe, über Freundschaft, Trauer und das Weiterleben. Und eine Geschichte von Erinnerung und Einbildung, Gedächtnis und Wahrheit. Alex Cleave hat seine besten Jahre als Schauspieler hinter sich, er trauert noch immer um seine Tochter Cass, die zehn Jahre zuvor Selbstmord begangen hat, und auch die Beziehung zu seiner Frau Lydia ist nicht mehr von Leidenschaft geprägt. Da bekommt er das Angebot, die Hauptrolle in einem Film über den mysteriösen Kritiker Axel Vander zu spielen – und ahnt nicht, wie viel diese Figur mit ihm selbst zu tun hat. Er versinkt in Erinnerungen an den Sommer, in dem er als 15-Jähriger die Liebe entdeckte – mit der Mutter seines besten Freundes Billy Gray – und an dessen Ende die Familie Gray die Stadt verließ. Bald muss er sich fragen, was Erinnerung ist und was Erfindung – um am Ende eine Entdeckung zu machen, die alles verändert. John Banville, dessen erstrangiges literarisches Werk weltweit von der Kritik gefeiert wird und der international mehrfach ausgezeichnet wurde, zuletzt mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis und dem österreichischen Staatspreis, erweist sich in diesem Roman einmal mehr als Meister der poetischen und klugen Reflexionen über Erotik, Freundschaft und Verlust. Ein Roman, der den Leser mitnimmt auf eine Reise durch die Ungewissheit. Rezensionen: »Banvilles Erzählkunst erreicht einen neuen Gipfel« NZZ »Banvilles Rekonstruktionen von Kindheit gehen tief unter die Haut, weil sie, obwohl von fotorealistischer Genauigkeit, vor allem eins sind: unfassbar schön formuliert (...).« Berliner Zeitung »[...] ein sprachliches Meisterwerk [...]. Ein Buch voll kluger Gedanken über Erotik, Freundschaft und Verlust.« Brigitte »Dieses heiter-melancholische Spiel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gelingt dem Autor mit der zarten Bildkraft eines illusionistischen Porträtmalers.« Saarbrücker Zeitung »Doch den größten Glanz verbreitet einmal mehr John Banvilles bilderreiche, poetische Sprache, die dem Leser Ruhe und Abstand zum lauten Alltag beschert [...].« Gießener Allgemeine »Ein melancholisches Buch hat der 68-jährige Banville da geschrieben. Wer zu feuchten Augen neigt, braucht auch hier ein Taschentuch.« Kurier (Österreich) »ein meisterliches Spiegelkabinett« derStandard.at »John Banville hat erneut einen atmosphärischen, anspielungs- und metaphernreichen Roman geschrieben, elegant, beeindruckend, komplex.« literaturkurier.de »[...] ein sprachmächtiger Monolog mit raffiniert verschlungenen Bezügen.« Sächsische Zeitung »[Der] funkelnd schöne Prosastil verleiht auch seinem neuen, komplexen Roman [...] jene Leichtigkeit, die das gesamte Werk dieses außergewöhnlichen irischen Autors kennzeichnet.« SR 2 »Die unerhörte Liebesgeschichte ist von Banville ganz einfach wunderbar erzählt.« Die Zeit »Der irische Schriftsteller John Banville beschreibt in einer eigentümlich altmodischen, bildgewagten Sprache diesen kurzen Sommer, der doch sein ganzes Leben veränderte.« Film, Sound & Media »So klug und poetisch wurde selten über Sex geschrieben!« Glamour »Ein brillanter, atemberaubender Roman« The Independent »Präzise, wunderschöne, musikalische, frisch geschriebene Prosa« The Times »Jede Zeile strotzt vor Poesie« The New Yorker


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