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Colum McCann

Transatlantik

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 22.95 €

Verlag: Rowohlt

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Redaktion

Leser

Rezension

Der Atlantik und die Neue Welt an seinem anderen Ufer haben das Leben seiner irischen Landsleute geprägt. So erzählt der 1965 in Dublin geborene Colum McCann nun von den Schicksalen einiger selbstbewusster Frauen und einem Brief, der fast hundert Jahre lang ungeöffnet blieb: von der irischen Magd Lily Duggan, die Mitte des 19. Jahrhunderts nach Amerika auswandert. Von ihrer Tochter Emily, die dort geboren wird. Von ihrer Enkelin Lottie, die mit ihr nach Irland zurückkehrt, und von Hannah, deren Schicksal die Lebenslinien ihrer Vorfahrinnen noch einmal aufgreift. Kunstvoll verwoben sind darin drei historische Augenblicke: 1845 wirbt der farbige amerikanische Abolitionist Frederick Douglass im von Hunger geplagten Irland für die Befreiung der Sklaven und stellt dabei fest, dass die katholischen Iren teils schlimmer leiden als die Farbigen in den USA. 1919 landen zwei Piloten nach dem ersten Nonstopflug auf der grünen Insel, und 1998 bringt der amerikanische Senator George Mitchell die nordirischen Friedensverhandlungen zum Erfolg. McCann erzählt dies in einer Sprache voller magischer Momente und perspektivischer Brechungen, die Glanz und Elend gleichermaßen zu erfassen weiß.

(ub)

Kurzbeschreibung

Dublin, 1845: Der amerikanische Abolitionist Frederick Douglass reist durch das von Hungersnot gepeinigte Irland, wo die Leute schlimmer leiden als unter der Sklaverei. Neufundland, 1919: Die beiden Flieger Jack Alcock und Arthur Brown unternehmen den ersten Nonstopflug über den Atlantik mit Kurs Irland. New York, 1998: US-Senator George Mitchell verlässt seine junge Frau und sein erst wenige Tage altes Baby, um in Belfast die nordirischen Friedensgespräche zu einem unsicheren Abschluss zu führen. «Transatlantik» verwebt drei ikonische historische Momente mit dem Schicksal dreier Frauen: Angefangen bei der irischen Hausmagd Lily Duggan, in der Frederick Douglass die Liebe zur Freiheit weckt, folgt der Roman ihrer Tochter Emily und ihrer Enkelin Lottie in die USA und, später, zurück auf die Insel. Ihr Leben spiegelt den Verlauf der bewegten Nationalgeschichte Irlands und Amerikas. Dabei spielt ein vergessener, über drei Generationen nicht geöffneter Brief eine entscheidende Rolle. «Transatlantik» ist ein kraftvolles Epos über die Kollision von Geschichte und persönlichem Schicksal – geschrieben mit unvergleichlicher dichterischer Intensität, mit leuchtenden Szenen und klingender Sprache. Stimmen zum Buch: Jede Seite ist so voller Leidenschaft, Humor und schierer Lebenskraft, dass man geblendet, trunken, überwältigt zurückbleibt (Dave Eggers) McCann ist mit unglaublicher Fantasie gesegnet (USA Today) Ein wunderbar gewebter Stoff, ganz im Stil von McEwan (Red) Der schiere Ehrgeiz, so verschiedenartige Geschichten und Schicksale durch Erzählkunst zu verbinden, hebt McCanns neuen Roman aus allen anderen Neuerscheinungen heraus (The New York Times Magazine)


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