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Jürgen Seidel

Der Krieg und das Mädchen

JUGEND UND KINDER

Informationen: , 16.99 €

Verlag: cbj

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Rezension

Es war eine andere Welt, die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg: mit Hurra-Patriotismus, Franzosenhass, Abscheu vor Pazifismus, Feminismus und Demokratie. Es geht um eine Gruppe junger Leute in Berlin. Mila gehört dazu, sie lebt bei ihrer alleinerziehenden Mutter, ihr Vater war Franzose, weshalb sie angefeindet wird. Ein junger Mann will seine homosexuellen Neigungen im Schützengraben ausmerzen. Sprachlich ist die Geschichte nicht ausgefeilt, manches ist überkonstruiert, gelungen ist die Erinnerung an eine andere Zeit - und damit daran, dass Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nicht selbstverständlich sind und eine lange Geschichte haben. Trotz einiger Mankos lesenswert und fesselnd.

(sc)

Kurzbeschreibung

Tanz auf dem Pulverfass: August 1914. Endlich hat der große Krieg, den alle kommen spürten, wirklich begonnen. Das junge Paar Fritz und Mila wird gemeinsam mit so vielen anderen in den Taumel aus Kriegsbegeisterung und Feindseligkeit hineingerissen. Doch auch zwischen den beiden scheinen sich unkontrollierbare Gefühle zu erheben: Fritz erhofft sich vom Krieg eine Art Reinigung von verbotenen Gefühlen, die er nicht mal Mila anvertrauen kann, und meldet sich freiwillig an die Front. Und Mila bekommt plötzlich heftige Anfeindungen zu spüren, weil ihr Vater Franzose war und Frankreich jetzt als »Erbfeind« gilt. Als ein als Franzosenhasser bekannter Lehrer stirbt, kommt Mila in Untersuchungshaft. Hochverrat – schnell steht die Anklage im Raum ... Pressezitate: "Überzeugend ist in diesem Roman die Verstörung der Jugendlichen durch die allgemeine Kriegsbegeisterung, Soldatentum erscheint als Abenteuer und wichtiges, auch erotisches Ritual der Männlichkeit." Süddeutsche Zeitung/ Roswitha Budeus-Budde (16.05.2014) "Ein Lesevergnügen auch für Erwachsene" Deutschlandfunk ANDRUCK-Magazin für politische Literatur (28.07.2014) "ein facettenreicher Roman für anspruchsvolle junge LeserInnen, der aber auch ein erwachsenes Publikum ansprechen dürfte" Der Neusser (01.03.2014) "Ein Roman, der sich erzählerisch absetzt (…) – Der Krieg und das Mädchen ist eines der wenigen Bücher, die sich den Ereignissen aus weiblicher Perspektive nähern (…)." Die ZEIT (13.03.2014) "Dem Neusser Autor Jürgen Seidel (...) ist wieder ein atmosphärisch dichtes und spannendes Zeitbild gelungen." fiftyfifty (01.06.2014) "Leser ab einem Alter von etwa zwölf Jahren erwartet ein anspruchsvoller und fesselnder Roman." Cellesche Zeitung/ Susanne Harbott (17.05.2014) "Ein Meisterwerk der Emotionen" literaturmarkt.info (24.02.2014) "(...) ein mitreißendes Porträt einer Zeit, die im Rückblick dem Tanz auf dem Pulverfass gleicht." Journal L'Alsace (23.03.2014) "bewegend" Dresdner/Chemnitzer Morgenpost (23.03.2014) "Der Roman ist spannend, detail- und bilderreich mit vielen Untertönen, verlangt Lesekonzentration und fordert zum Nachdenken heraus." Darmstädter Echo (04.08.2014) " [...] in einem der erzählten Zeit angemessenen Schreibstil geschrieben, der den Leser perfekt in das damalige Geschehen eintauchen und sich in die Protagonisten hineinversetzen lässt." Libelle Magazin (01.08.2014) "Was diesen Roman so lesenswert macht - auch für Erwachsene - ist die Atmosphäre." Neuß-Grevenbroicher Zeitung (19.07.2014) "Ein toller Roman über den Beginn des Ersten Weltkrieges, aus Sicht einer jungen Generation, deren Stimme der Autor toll erfasst hat." schreib-lust.de (09.05.2014) „Zwischen Liebesgeschichte und Thriller changierend katapultiert dieser Anti-Kriegs-Roman jugendliche wie erwachsene Leser in eine uns fremd erscheinende Epoche, als wären wir dabei gewesen.“ SuR/ Ina Hochreuther (02.07.2014) "Jürgen Seidel zeichnet in eindringlichen, atmosphärischen Worten ein Bild des Sommers 1914" leser-welt.de (29.03.2014) "Der Roman (...) vermittelt einen guten Einblick in die Stimmung 1914. Breit empfohlen." Evangelisches Literaturportal e.V. (01.05.2014) "Dem Autor Jürgen Seidel ist ein atmosphärisch dichtes und spannendes Zeitbild gelungen." Vorarlberger Nachrichten/ Buchhändlerstimme (24.06.2014) "ein fesselnder und anspruchsvoller Jugendroman Bloggerstimme (28.03.2014) " ist es wirklich eine Wohltat und lobenswert, dass Seidel [...] zeigt, wie schön, vielfältig und kraftvoll die deutsche Sprache sein kann" Bloggerstimme (04.04.2014)


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