"Nennt mich Ismael. Ich reagiere zwar nicht darauf, weil ich nicht so heiße, aber es klingt viel besser als die meisten anderen Dinge, die man mich nennt." Jenny Lawson - wenn Sie nicht wissen, wer sie ist, sehen Sie auf theblogess.com nach, es lohnt sich auf jeden Fall - legt mit "Das ist nicht wahr, oder?" ihre Autobiografie vor. Aufgewachsen ist sie in einem winzigen Nest in Texas in einer Familie, die so arm war, dass die Kinder selbst gemachte Winterschuhe aus Brotbeuteln trugen. Dafür überraschte der Vater, ein Tierpräparator, seine Töchter mit Geschenken, etwa einer Badewanne voll Waschbären oder einer Handpuppe aus einem Eichhörnchenkadaver, von dem noch das Blut tropfte. Ob eine kausale Verbindung besteht, ist unklar, aber Jenny Lawson entwickelte eine schwere Angststörung. Die Nervosität im Umgang mit Menschen, mit der sie bis heute kämpft, verursacht witzige, entlarvende Geschichten. Mit dem klaren Blick der Außenseiter und dem schwarzen Humor der Unberechenbaren beobachtet sie ihre Umgebung und die Menschen darin aus einer einzigartigen Perspektive. Was sie sieht, ist skurril, ihre Schilderungen sind tragikomisch und geistreich. Aber dieses ganze Buch wäre unendlich viel cooler, wenn die Autorin nicht selbst ständig betonen würde, wie "durchgeknallt", "verrückt" und "total wahnsinnig" alles sei.
(ed)
Als Kind wollte Jenny Lawson nur eines: sein wie alle anderen. Ihr großherziger, aber atemberaubend unausgeglichener Vater – ein Mann im Tierpräparatoren-Business, der seine Erziehungsmethoden mit selbst erlegten Tierhandpuppen vermittelt – wusste dies zu verhindern.
»Jenny Lawson ist wahnsinnig witzig, bissig, weise, absolut unangemessen - und eigentlich wie Mutter Teresea, nur besser.« Marie Claire
Pressestimmen:
Jenny Lawson beherrscht das Spielerische, Pointierte der kleinen, komischen Form meisterlich.
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Eine solche kombinierte Fülle aus Horror und Komik findet man sonst nur bei David Sedaris, mit dem Lawson außerdem das Talent für skurrile Beschreibungen, verdrehte Vergleiche und die Mixtur aus Lakonie und Sarkasmus gemein hat.
Culturmag
Jenny Lawson ist dermaßen durchgeknallt und witzig, dass man sehr großen Spaß hat beim Lesen.
Flux FM
Ich lache sonst eigentlich nie bei einem Buch, aber hier konnte ich mich echt nicht beherrschen!
1Live
Sprachlich ist die Übersetzung von Wolfram Ströle aus dem Englischen wirklich gut gelungen. Und auch sonst kann man Jenny Lawsons Debüt als durchaus lesenwert betrachten.
Kurier
Jenny Lawson schreibt schreiend komisch über die haarsträubendsten Themen und nimmt diese respektlose Stimme eins zu eins mit in die analoge Welt, in der gerade ihr erstes Buch erschienen ist.
WDR 5 Scala
Ein so anderer Stil, eine so schillernde, weil witzige und völlig ungewöhnliche Autorin habt Ihr selten gelesen. Deshalb lasst Euch dieses Buch dringend empfehlen!
Radio Fritz
Ich bin mir sicher, dass vielen Lesern Lawsons Humor Freude machen wird. Vormerken!
ARD/WDR Morgenmagazin
[Durch das Buch] kann man noch mal die einzelnen Stationen einer Vita nachvollziehen, die sich Woody Allen ausgedacht haben könnte – nach dem Konsum sehr vieler Horrorfilme. [ … ] rasanten, höchst skurrilen, zutiefst menschlichen Humor.
FAZ Hochschulanzeiger
Jenny Lawson ist wie eine Freundin, deren Geschichten man nur zur Hälfte glauben kann – die man aber trotzdem immer hören will.
BR Zündfunk
Am besten, Sie lesen es selbst, dieses nicht nur buchstäblich verrückte Buch, das viel klüger und melancholischer ist, als es auf den ersten Blick scheinen mag.
WDR Gutenbergs Welt
Conny Lee hat das Buch gelesen und währenddessen sehr oft sehr laut lachen müssen, und wurde dafür von Leuten in der Straßenbahn angestarrt.
FM4/ORF