Stefan Bollmann
Frauen und Bücher
SACHBÜCHER
Informationen: , 22.99 €
Verlag: DVA
Rezension
Dass Frauen, die lesen, gefährlich und klug sind, hatte Bollmann ja bereits dargelegt. Nun rollt er gründlich und amüsant die Kulturgeschichte des Lesens aus der weiblichen Perspektive auf. Von Klopstocks Gedichten bis zu Joyce' "Ulysses" - ohne Frauen wie etwa Virginia Woolf, Sylvia Beach und Susan Sontag wäre vieles nicht geschrieben, publiziert und gelesen worden. Die Wichtigkeit des Lesens und Schreibens für Identität, Selbstverwirklichung und schöpferisches Schaffen kommen hier zur Sprache. Bücher als Zuflucht, Schule des Lebens, Rebellion - dabei hat dieses historische Panorama auch die sich wandelnden weiblichen Vorstellungen von Erotik und Sex im Fokus.
(nt)
Kurzbeschreibung
»Lies, um zu leben!« – faszinierende Begegnungen mit berühmten Leserinnen
Wussten Sie, dass Marilyn Monroe eine passionierte Leserin war und eines ihrer Lieblingsbücher der »Ulysses« von James Joyce? Dass der Studienabbrecher Friedrich Gottlieb Klopstock 1750 die Dichterlesung erfand, als er einer Schar junger Frauen seine Oden vortrug und dafür Küsse kassierte? Dass Jane Austen nur Frauen für voll nahm, die Romane lieben? Oder dass vor 150 Jahren Eugenie Marlitt, eine entlassene Vorleserin, zur ersten Bestsellerautorin der Welt aufstieg?
Diese und eine Fülle anderer Begebenheiten lässt Stefan Bollmann in einem unterhaltsam geschriebenen Panorama lebendig werden, das von Klopstocks Zeit bis in die Gegenwart führt und von aktuellen Phänomenen wie Fanfiction und "Shades of Grey" berichtet. Zugleich erzählt er eine überraschend andere Geschichte des Lesens, seiner Macht und Magie. Lesen kann Leben und Lieben verändern. Ein Buch für Frauen, die leidenschaftlich gern lesen – und aus dem Männer erfahren, was ihre Frauen meinen, wenn sie sagen: »Jetzt nicht! Ich lese!«
Pressezitate:
»Was für ein Geschenk. Stefan Bollmann führt mit »Frauen und Bücher. Eine Leidenschaft mit Folgen« in die Welt des Lesens. Überraschend und unterhaltsam.«
Brigitte (04.12.2013)
»[E]ine vergnüglich wie interessante Lektüre.«
DIE ZEIT (28.11.2013)
»Stefan Bollmann schildert kenntnisreich und klug, wie sie anfing und wohin sie führte: Die weibliche Leselust.«
Deutschlandradio Kultur (15.10.2013)
»Dass Frauen, die lesen, gefährlich und klug sind, hatte Bollmann ja bereits dargelegt. Nun rollt er gründlich und amüsant die Kulturgeschichte des Lesens aus der weiblichen Perspektive auf.«
Bücher (01.10.2013)
»Die (…) pointierte Erzählweise deckt neue Zusammenhänge auf und öffnet den Blick für originelle Details. (…) Bollmann schreibt locker, konkret, verständlich und sehr anschaulich. Seine Begeisterung für das Thema ist durchgängig zu spüren und überträgt sich auf den Lesenden. Alles in allem eine charmante, kurzweilige und anregende Lektüre. Genau das, was Frauen schätzen.«
Lesart (01.10.2013)
»Kann ein literaturhistorisches Sachbuch ein Schmökervergnügen sein? Wenn der Autor Stefan Bollmann heißt, kann es. […] Eine in jeder Hinsicht lohnenswerte Lektüre [...]«
Buechertreff.de, 16.10.2013
»Frauen und Bücher - das ist eine explosive Mischung, wie der Münchner Autor Stefan Bollmann meint. In seinem ebenso lehrreichen wie amüsanten Bildband belegt Bollmann: Sobald eine Frau sich in ein Buch vertieft, zieht sie sich in eine eigene Wirklichkeit zurück, wird darum geheimnisvoller, unkontrollierbarer, unberechenbarer - darum ist die weibliche Leselust ein Kapitel der weiblichen Emanzipationsgeschichte.«
DER SPIEGEL über "Frauen, die lesen, sind gefährlich" (21.03.2005)
»Stefan Bollmann hat die (Kunst-)Geschichte lesender Frauen recherchiert - betörende Trouvaillen!«
Die literarische Welt über "Frauen, die lesen, sind gefährlich" (12.03.2005)
»Ausführlich hat Stefan Bollmann die Geschichte recherchiert und sie amüsant aufgeschrieben.«
SZ über "Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug" (05.11.2010)
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