Im eigentlichen Sinne ist dies kein Krimi, obwohl ein Privatdetektiv, Schusswaffen, Verrückte und Tote vorkommen. Im Zentrum steht eine unkeusche Liebe zwischen Bruder und Schwester. Das Mädchen überlebte als Neugeborene einen Flugzeugabsturz, ihre Identität konnte nicht geklärt werden. Ein Privatdetektiv sollte das Rätsel lösen, aber das ist ihm in 18 Jahren nicht gelungen. Bis er eine alte Zeitung aufschlägt. Dieser Schmöker ist als rasantes Drama angelegt und liest sich leider ein wenig schwülstig. Feinheiten mögen bei dem mit dem "Prix Maison de la Presse" ausgezeichneten Buch bei der Übersetzung verloren gegangen sein, die enorme Spannung jedoch nicht.
(md)
Ein Flugzeugabsturz – nur ein namenloses Baby überlebt:
1980. In der Vorweihnachtsnacht kommt es im verschneiten Jura zu einem tragischen Unfall: Ein Flugzeugabsturz, den allein ein kleines Baby überlebt. Doch auf der Passagierliste sind zwei Säuglinge vermerkt, beide Mädchen, beide drei Monate alt. Welches der Babys wurde gerettet? In einer Zeit, in der es noch keine DNA-Tests gibt, ist dies kaum mit Sicherheit nachzuweisen. In einem aufwühlenden Sorgerechtsprozess, den die Großeltern beider Familien führen, fällt trotz letzter Zweifel schließlich ein Urteil: Emilie Vitral hat überlebt, nicht Lyse-Rose de Carville. Achtzehn Jahre später entdeckt ein Privatdetektiv den Schlüssel zur Wahrheit, kurz darauf wird er tot aufgefunden. Zuvor aber hat er Emilie seine Aufzeichnungen zukommen lassen, die das Leben der jungen Frau von Grund auf verändern.
Ausgezeichnet mit dem Prix Maison de la Presse
„Originelles Thema und emotionale Spannung bis zur letzten Seite.“ Eliane Girard, Prima
„Exzellenter Spannungsroman made in France. Durchwachte Nächte garantiert.“ Isabelle Bourgeois, Avantages
» [Ein] emotionale[r] und spannende[r] Roman [...] «
Ruhr Nachrichten
» Eine faszinierende Suche nach der eigenen Identität, [die] bis zuletzt in Atem hält. «
WDR 5 Scala
» Der Roman ist nicht nur originell, sondern auch spannungsreich. «
dpa
» […] schon nach wenigen Seiten hängt man, sozusagen, an Bussis Lippen. Keine Frage, dass man dieses Buch erst weglegt, nachdem man die Nacht durchgelesen hat. «
WIENERIN
» Einmal angefangen, legt man diese spannende Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach ihrer wahren Identität erst wieder nach der letzten Seite aus der Hand. «
Weilheimer Tagblatt
» Der französische Bestsellerautor Bussi erzählt mitreißend von der Identitätssuche in einer Zeit, in der es noch keine DAN-Tests gab. «
Maxi