Der Analyst

Obwohl er mit "Der Analyst" sein Debüt vorlegt, ist Drew Chapman ein erfahrener Autor. Der US-Amerikaner kommt eigentlich vom Film. An Drehbüchern zur Disney-Verfilmung von "Pocahontas" (1995) oder des Blockbusters "Iron Man" (2008) hat er mitgewirkt. Klar, dass die Filmrechte für "Der Analyst" schon vergeben sind, und dass sich die Mischung aus Finanz- und Politthriller liest wie ein Actionfilm. Was der brillante Broker Garrett Reilly dank seines außergewöhnlichen Zahlengedächtnisses bei einer routinemäßigen Überprüfung des Börsenhandels in New York entdeckt, entpuppt sich als Beginn einer neuen Art der Kriegsführung gegen Amerika. Es folgt eine Nonstop-Verfolgungsjagd durch das globale Netz. Es scheint, als ob nur Reilly den Angriffen gewachsen sei. Er wird Teil eines geheimen Militärprojekts und muss mit seinem Team gegen chinesische Hacker kämpfen - erst im Cyberspace, dann in der Realität. Autor Chapman hat viel Zeitgeist aufgesogen. Titelheld Reilly ist eine Mischung aus James Bond, Steve Jobs und Lisbeth Salander und kommt nicht immer sympathisch daher. Die Handlung um Finanzen und modernen Welthandel ist durchaus komplex, aber noch nachvollziehbar. Wer wirklich gut und wer böse ist, bleibt durch viele Wendungen unklar. Und das Ende deutet doch sehr auf eine Fortsetzung hin.

(ole)

Garrett Reilly ist ein Mann der Zahlen. Als der Bond Trader eines Abends im Computer Finanztransaktionen in Milliardenhöhe beobachtet, weiß er sofort, dass etwas nicht stimmt. Nur ein paar Stunden später steht die Agentin Alexis Truffant in Garretts Büro und will ihn für den Geheimdienst rekrutieren. Eher widerwillig lässt sich Garrett darauf ein und findet schnell heraus, dass China die Wirtschaft der USA durch gezielte Computermanipulationen zerstören will. Aber die Chinesen wissen längst von Garrett und wollen ihn mit allen Mitteln ausschalten … „Drew Chapmans ‚Analyst‘ ist ein Hochgeschwindigkeitsthriller im Actionfilm-Format.“ Bücher (31.05.2014) „Chapman hat einen kurzweiligen Cyberthriller geschrieben, der sich das Potenzial moderner Technik zunutze macht und zugleich klassische Spannungselemente geschickt einsetzt.“ dpa (17.06.2014) „Den Leser erwartet ein temporeicher, gut recherchierter und spannender amerikanischer Thriller“ krimi-tick.de (01.06.2014)