Carsten Stroud
Die Rückkehr
THRILLER UND KRIMIS
Informationen: , 19.99 €
Verlag: Dumont
Rezension
Im ersten Band seiner Niceville-Trilogie hat Carsten Stroud einen Teufelspakt geschlossen. Indem er Krimi und Horror verkuppelte, schuf er eine Art Geister-Achterbahn voller nervenzerreißender Effekte. Nun aber zeigt sich der Pferdefuß. Jenes namenlose Wesen, das die Einwohner heimsucht und bisweilen Amok laufen lässt, will sich mit aller Macht verkörpern. Der Fluss Tulip gibt fürchterliche Geheimnisse preis; auf den Landstraßen toben mörderische Verfolgungsjagden und ein Junge macht eine unheimliche Wandlung durch. Je fantastischer aber die Erklärung dafür wird, desto flacher wirken die Charaktere. Pure Spannung auf Kosten des Tiefgangs, aber Spannung allemal.
(ub)
Kurzbeschreibung
Ein kleiner Ort im Süden der USA wird zum Schauplatz einer Folge nie da gewesener, schockierender Ereignisse, und mit einem Mal ist alles anders als je zuvor.
Der Learjet einer Delegation dubioser chinesischer Unternehmer gerät kurz nach dem Abflug in einen Schwarm pechschwarzer Krähen, stürzt ab und explodiert. Ein Excop wird gefasst, in seinem Hummer-SUV liegen 100.000 Dollar eines kürzlich verübten Banküberfalls. Doch ihm gelingt die Flucht, weil der Gefangenentransport in einen bestialischen Unfall verwickelt wird, bei dem ein Hirsch eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Der Excop verschanzt sich in einem Laden für Survivalausrüstung und provoziert eine üble Schießerei. Gleichzeitig betritt ein Gentleman die Bühne, bis auf die Zähne bewaffnet und skrupellos, denn drei Machos im Knast haben einen Plan. Auf dem Highway rast ein tiefergelegter Sportwagen, verfolgt von einer Streife, mit über dreihundert Sachen in eine Reihe schaulustiger Trucker. Der kleine Rainey hört eine Stimme aus der Vergangenheit und mutiert von einem normalen Jungen in ein gnadenloses Monster. Und mittendrin der Ermittler Nick Kavanaugh und seine Frau Kate, die versuchen, Ordnung in das Chaos zu bringen. Aber über Niceville liegt ein Fluch, der nicht enden will …
"Eine blutig-amüsante Achterbahnfahrt."
Bernd Graf, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG
"Fein gewirkter Horror-Crime-Fantasy-Mix:"
Thomas Wörtche, DIE ZEIT
"Knallharter Realismus und Spuk sorgen für Nervenkitzel."
Ulrich Baron, BUCHJOURNAL
"Ein großer Erzähler."
Gunter Blank, SCHWEIZER SONNTAGSZEITUNG
"Der Spannungsbogen enttäuscht zu keinem Zeitpunkt."
JOURNAL FRANKFURT
"Irrsinn, Spektakel, Humor, Action: Schon mit "Niceville" hatte Stroud einen brutal guten Unterhaltungs-Cocktail serviert, auf den Tarantino auch zu seinen besten Zeiten neidisch gewesen wäre. Die "Rückkehr" setzt genau da an, legt aber weiter zu, was Tempo und Intensität angeht."
VIRUS
„Der Kanadier schreibt bitter-böse Thriller. Als hätten Stephen King und Quentin Tarantino gemeinsame Sache gemacht (…) gespenstisch, hart, voll von schwarzem Humor. (…) ohne wüste Effekthascherei. Nie gleitet die Geschichte in platten Horror ab. Das Grauen ist da. Unterschwellig, aber unübersehbar.“
Jobst-Ulrich Brand, FOCUS SPEZIAL
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