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Iain Levison

Hoffnung ist Gift

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 17.9 €

Verlag: Deuticke

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Redaktion

Leser

Rezension

Taxifahrer Jeff Sutton lernt: Betrete nicht das Haus eines Kunden, fasse niemals dort etwas an und säubere auch später nicht deinen Wagen. Als die zwölfjährige Tochter einer Kundin verschwindet, ist die Polizei nicht gewillt, einen alternativen Täter zu suchen. Und so wird Jeff in einem Indizienprozess, bis zu dessen Beginn er zehn Monate im Todestrakt untergebracht wird, der Entführung schuldig gesprochen. Ian Levison erzählt den wahren Fall aus Sicht des Opfers mit lakonischem Humor: Die Situation erscheint dem sympathischen Jeff bizarr, bis ihm die realen Konsequenzen des Justizirrtums dämmern. Aberwitziger Blick in die Abgründe der vermeintlichen Rechtschaffenheit.

(md)

Kurzbeschreibung

Jeff Sutton, Taxifahrer in Dallas, USA, fährt eine Frau vom Flughafen in eine noble Villengegend. Da sie nicht genug Geld dabeihat, bittet ihn die Dame noch mit ins Haus. Als kurz darauf ihre zwölfjährige Tochter verschwindet, steht für die Polizei fest, dass hier nur einer als Täter in Frage kommt. Der unbescholtene Taxifahrer wird in Untersuchungshaft genommen und im Trakt der Todeskandidaten untergebracht. Dort ist sein einziger Gefährte Robert, ein gefühlskalter Mörder. Ausgerechnet er glaubt an Jeffs Unschuld - aber glaubt Jeff selbst noch an Gerechtigkeit? Am Tag der Urteilsverkündung nimmt sein Fall eine überraschende Wendung ... Ein Krimi, der auf einer wahren Geschichte beruht. "Ein elegant geplotteter und erzählter Alptraum.(...) Dass der einzig mögliche Ausweg aus diesem Labyrinth des Schreckens die Aussicht auf Profit und Gewinn ist, ist die bösartigste Wendung ist diesem überaus beklemmenden, brillantem Remake von Kafkas 'Prozeß'." Thomas Wörtche, kaliber.38, 16.07.12 "Der Autor begnügt sich nicht damit, die Geschichte eines Justizirrtums zu erzählen, er verblüfft durch überraschende Wendungen, die man nur als kafkaesk bezeichnen kann." Ingeborg Sperl, Der Standard, 29.07.12 "Dieser Roman erreicht das Beste, was man von einem Buch erwarten kann: Er verändert die Wahrnehmung. Levison schafft beim Leser ein wenig heilsame Verunsicherung darüber, ob nicht mancher „Täter“, über den die Medien berichten, in Wahrheit unschuldig ist." Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau, 04.08.12 "Levisons Roman ist eine Vivisektion des amerikanischen Rechtssystems aus der Sicht eines Justizopfers. (...) Als Leser erlebt man Jeff Suttons Fall im Kopf des zu Unrecht Beschuldigten. Knapp und trocken erzählt er seine Geschichte, mit sarkastischen Untertönen." Frank Meyer, Deutschlandradio, 06.08.12 "Ein so nüchtern wie elegant geplotteter, schmaler Roman, der das amerikanische Rechtssystem aufs Korn nimmt - und in all seiner Absurdität vorführt." Ulrich Noller, WDR, 05.09.12 „Iain Levison berichtet trocken von Ermittlungspfusch und dem Irrsinn des US-Justizsystems, das „Hoffnung ist Gift“ lehrt. Dass er sich auf einen echten Fall berufen kann, steigert das Entsetzen noch.“ stern, 27.09.12


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