Stirb für mich

Mit mehr oder weniger gut durchorganisierter Vorbereitung wird die fünfundzwanzigjährige Alyshia, Tochter eines indischen Großindustriellen, in London entführt. Keine Polizei, so lautet die Forderung der professionellen Kidnapper gegenüber den Eltern. Über Empfehlungen wird der Kidnapping-Consultant und ehemalige Polizist Charles Boxer hinzugezogen, der fortan an der Seite der Mutter den zermürbenden Psychoterror durchsteht, dem Alyshia und ihre Eltern ausgesetzt sind. Die Entführer versuchen, Alyshia obendrein Geheimnisse über ihren Vater zu entlocken, der in internationalen Terroristenkreisen kein Unbekannter ist. Auch Boxer gegenüber hält sich der Mann seltsam bedeckt. Ganz ohne Polizei geht es dann auch nicht, denn allmählich kristallisiert sich heraus, dass die Tat auch ein Ablenkungsmanöver für einen terroristischen Anschlag sein könnte. Und dann wird Alyshia auch noch von Handlangern der Entführer aus deren Händen verschleppt. Mit Charles Boxer führt der großartige Robert Wilson einen neuen, äußerst gelungenen abgründigen Serienhelden ein, der  auch "Spezialaufträge" für rachedürstende Entführungsopfer ausführt. Er ist aber auch der Fels in der Brandung, wenn es darum geht, den Überblick in der verwickelten Story mit zahlreichen Rückblenden und konspirativen Treffen etlicher Figuren zu behalten.

(md)

Er ist cool, er ist clever und ein Spezialist für die ganz harten Fälle: Alyshia D’Cruz, die Tochter des indischen Großindustriellen Frank D’Cruz, verbringt einen ausgelassenen Abend mit Freunden in einem angesagten Londoner Club. Der Alkohol fließt in Strömen, Alyshia wird unvorsichtig. Und steigt im Morgengrauen in das falsche Taxi ... Als Frank D’Cruz die erste ominöse Nachricht von den Entführern seiner geliebten Tochter erhält, verlässt er sich nicht auf die Hilfe der Polizei. Er heuert den Besten an, den der freie Markt hergibt: Charles Boxer, Ex-Militär, Ex-Polizist und mittlerweile ein angesehener Spezialist für die ganz hochkarätigen Entführungsfälle. Der findet schnell heraus, dass es Alyshias Entführern um weit mehr geht als nur um Geld. Stattdessen spielen sie ein schwer durchschaubares, grausames Spiel mit ihrem Opfer, seiner Familie – und der britischen Regierung. Ein Spiel, das bald zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes auszuarten droht ... Pressezitate: „Schnörkellos, temporeich und mit viel Tiefgang: So schreibt man klassische Thriller. Und niemand kann es im Moment so gut wie Robert Wilson.“ BRIGITTE (25.09.2013) "packend und lesenswert" Münstersche Zeitung (17.09.2013) "Ein komplexer Thriller um Macht und Moral" Börsenblatt des deutschen Buchhandels (13.06.2013) "Robert Wilson und seine Romane sind definitiv nichts für schwache Nerven, denn hier findet man Spannung der einsamen Spitzenklasse. Der britische Schriftsteller ist ein gottverdammtes Genie und wahrlich ein Meister seines Fachs." literaturmarkt.info (02.09.2013) "ein komplexer und wendungsreicher Politthriller" maschseeperlen.de (08.09.2013) "Absolute Spitzenklasse. Endlich einmal wird ein Schriftsteller durch den Vergleich mit Raymond Chandler nicht bloßgestellt." Sunday Times "Wenigen Schriftstellern gelingt eine dermaßen perfekte Mischung aus Spannung und Action." Guardian "Ein äußerst intensives Leseerlebnis. Die letzte Seite dieses mitreißenden Romans werden Sie geradezu atemlos umblättern." New York Times "Wilson schreibt mit einer psychologischen Differenziertheit, die ihn vor allen anderen Autoren des Genres auszeichnet." Scotland on Sunday