Veilchens Feuer

Noch ein Regio-Krimi? Nun gut, auch der zweite Fall, den Kommissarin Valerie Mauser, liebevoll "Veilchen" genannt, lösen muss, spielt in der Alpenregion, genauer gesagt in Innsbruck. Aber da Innsbruck eine schöne Stadt ist und diese Gegend Österreichs ihre besonderen Reize hat, stört das gar nicht - im Gegenteil. Die Landschaft und Innsbruck sind nun einmal Teil von "Veilchens" Arbeit und Privatleben, die sich hier um einen Altrocker mit dem originellen Namen Wolf Rock kümmern muss. Der fühlt sich bedroht, möchte aber dennoch sein großes Abschiedskonzert vor heimischer Kulisse durchziehen. Tatsächlich wollen einige Menschen Wolf Rock ans Leder, die offenbar für etwas Rache üben wollen, was gut 30 Jahre zuvor geschah. Valerie und ihr Weggefährte Manfred Stolwerk, den es aus Wien nach Tirol verschlagen hat, müssen sich unter enormem Zeitdruck rechtzeitig vor dem letzten Auftritt des unbequemen Deutschrockers mit dessen Vergangenheit befassen, um sein Geheimnis und damit den Ursprung der Bedrohung aufzudecken. Eine recht anstrengende Aufgabe, da sich Wolf Rock alles andere als pflegeleicht gibt. Mit Humor, Schwung und sehr viel Originalität - unorthodoxe Methoden gehören zu Valerie dazu wie ihre Afrofrisur - geht die Ermittlerin ans Werk.

(mvs)

Valerie Mauser ist keine gewöhnliche Kriminalbeamtin, sie fällt auf. Und das nicht nur wegen ihrer blonden Afrofrisur. Valerie hat Hirn, Herz und Humor, was auch dem Tiroler Landesvater nicht entgangen ist. Aber der kann ihr gestohlen bleiben! Viel wohler fühlt sie sich an der Seite ihres ehemaligen Ermittlerkollegen aus Wien - und Manfred Stolwerk ist immer zur Stelle, wenn "sein Veilchen" Unterstützung braucht. So auch, als Wolf Rock für sein allerletztes Konzert in seine Heimatstadt Innsbruck zurückkehrt.