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Karen Perry

Was wir getan haben

THRILLER UND KRIMIS

Informationen: , 14.99 €

Verlag: Fischer Scherz

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Redaktion

Leser

Rezension

Kenia 1982 - eine Mutter schafft es nicht, sich dem Wunsch ihrer Söhne, acht und zehn, zu widersetzen. "Also schön!", sagt sie und geht mit ihnen und ihrer achtjährigen Freundin an den Fluss. Achtung Spoiler: Jetzt wird ein Unglück geschehen! Was genau passiert, bleibt für den Leser lange unklar. Eindeutig ist nur, dass Nick, Katie und Luke auch 30 Jahre später unter dem traumatischen Ereignis leiden. Auch, weil die Erwachsenen damals nicht in der Lage waren, adäquat damit umzugehen. Als Luke, inzwischen erfolgreicher Geschäftsmann, stirbt und die Journalistin Katie Drohbriefe und tote Vögel geschickt bekommt, reist sie mit Nick nach Afrika an den Ort des Geschehens. Trotz der Durchschaubarkeit der Plot-Konstruktion, des offensichtlichen Herauszögerns von Informationen, um die Spannung zu erhalten, und der zu erwartenden Wendungen schafft das irische Autorenduo Karen Gillece und Paul Perry einen atmosphärischen Sog, durch den sich die Geschichte außerordentlich leicht weglesen lässt und bei der Stange hält. Schade ist, dass die Autoren ihr Talent nicht, so wie im ersten ihrer Spannungsromane, auf eine etwas überraschendere Geschichte angewandt haben.

(md)

Kurzbeschreibung

Dublin 2013. Katie Walsh arbeitet als Journalistin bei einer Tageszeitung und soll ausgerechnet über Luke Yates, einen erfolgreichen Unternehmer, ein Porträt schreiben. Katie und Luke kennen sich seit Kindertagen, sie haben gemeinsam mit Lukes jüngerem Bruder Nick einen Sommer in Kenia verbracht. Doch seit jener Zeit ist der Kontakt zwischen ihnen abgebrochen. Zu schrecklich ist die Erinnerung an jenen heißen Nachmittag am Fluss, das Gefühl der Schuld, dass sie seither nur eines wollen: vergessen. Katie trifft Luke schließlich bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung wieder und erfährt am nächsten Morgen, dass er noch in derselben Nacht verschwunden ist. Niemand weiß, wo er sein könnte, sein Büro ist ein Ort der Verwüstung, alle Bilder wurden von den Wänden gerissen und es finden sich Blutspuren. Auf dem Schreibtisch liegt ein Foto: Luke gemeinsam mit Katie und Nick 1982 in Kenia. Katie ist sofort klar, dass das kein Zufall sein kann. Es muss einen Zusammenhang zwischen Lukes Verschwinden und den Ereignissen von damals geben. Aber wer weiß etwas darüber? Als Katie kurz darauf mit der Post einen toten Vogel erhält, begreift sie, dass sie nicht länger davonlaufen kann. Denn die Vergangenheit hat bereits unerbittlich begonnen sie einzuholen, und jemand sinnt auf späte Rache …


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