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Die Nacht, die Lichter

Clemens Meyer

Die Nacht, die Lichter

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Gelesen von Michael Hansonis

Informationen: gekürzte Lesung, 210 Minuten, 3 CDs, 14.99 €

Verlag: DAV

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Rezension

Sie leben mitten unter uns, aber kaum jemand von uns weiß, wie sie denken und was sie fühlen: der Gabelstaplerfahrer im Großmarkt, der reisende Handelsvertreter für Rotweine oder der Hartz-IV-Empfänger von nebenan. Clemens Meyer gelingt es auf beeindruckende Weise, all diese verschiedenen Charaktere zum Leben zu erwecken. Mit einem verblüffenden Gespür fürs Details beschreibt er Bewegungen und Gesten und beobachtet Dinge, an die wir im Alltag kaum je einen Gedanken verschwenden. Das kann das Anzünden einer Zigarette genauso sein wie der Blick, den zwei Personen miteinander austauschen. Beim Zuhören drängt sich geradezu das Gefühl auf, Meyer habe all das selbst erlebt, was er da so feinfühlig beschreibt.
Keine der Geschichten hat ein richtiges Ende. Es bleibt somit der Phantasie der Zuhörer überlassen, wie es weitergehen könnte. Dabei ist offensichtlich, dass es in den wenigsten Fällen zum Happy End kommen wird. Michael Hansonis liest die sieben Stories in lakonischem, leidenschaftslosem Tonfall - und das ist durchaus positiv gemeint. Denn die einzelnen Figuren scheinen stets gefangen in einem trostlosen Alltag, der für große Emotionen kaum Platz lässt. Schade nur, dass Hansonis an manchem Satzende vergisst, stimmlich einen Punkt zu setzen. Der Qualität des Erzählten tut dies aber keinen Abbruch. 

(cb)

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