Ein Bär namens Sonntag/Pràlinek

"Jeder Bär braucht einen Namen - denn wie soll man ihn sonst rufen, wenn man ihn braucht?", befindet Axel, der seinen kleinen Bären von nun an "Sonntag" nennt. Aber ist er eigentlich lebendig? Wenn nicht, wie soll er da Axel genauso lieb haben wie er ihn? Axel will den Beweis antreten, doch dann hat er den entscheidenden Traum: Er und der kleine Bär tauschen ihre Rollen. Der kleine Bär, der Axel in einem Spielzeugladen ersteht, und Axel werden die besten Freunde. Der kleine Bär kann von nun an ohne Axel nicht mehr einschlafen… Wenn das nicht Beweis genug ist. "Pràlinek" heißt die zweite Geschichte und handelt von einem Vater und seinem Sohn, die wieder ein Stückchen zueinander finden. "Denn wenn man nicht vertraut miteinander ist, dann darf man nicht aufgeben, sonst wird man nie vertraut." Also versucht es der Vater mit einer fantasievollen Erzählung, die vom kleinen Roboter "Pràlinek" und seinen Freunden handelt. 
Leider machen es der Einfallsreichtum des Autors und die sehr poetische Sprache etwas schwer für die kleineren Hörer, der eigentlichen Geschichte zu folgen. Auch wenn sich Hacke hörbar Mühe gibt, durch Betonungen und Pausen Akzente zu setzen und die musikalische Untermalung von Christoph Well die Handlung stützt, fehlt es den beiden Geschichten ein wenig an Gefühl und kindlicher Leichtigkeit.