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19 Minuten

Jodi Picoult

19 Minuten

THRILLER UND KRIMIS

Gelesen von Katharina Wackernagel, Tom Schilling, Rosalie Thomass, Ulrike Hübschmann, Bernhard Schütz, Oliver Brod

Informationen: gekürzte Lesung, 586 Minuten, 6 CDs, 14.99 €

Verlag: Der Hörverlag

Hörer-Rezension14

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Rezension

Kann man verschwinden, wenn man nie wirklich da war? Für den 17-jährigen Schüler Peter eine rhetorische Frage. Sein Leben lang war er ein Außenseiter, der von seinen Mitschülern nur wahrgenommen wurde, um ihn zu verspotteten und zu demütigen. Auch seine Sandkastenfreundin und heimliche Liebe Josie will mit ihm nichts mehr zu tun haben. Dann hat Peter genug, er wird zum Amokläufer: In 19 Minuten tötet er an seiner High-School in Sterling neun Mitschüler und einen Lehrer.

Wie bei den realen Amokläufen in Columbine (1999) und Erfurt (2002) herrscht in Sterling Fassungslosigkeit, Trauer, Wut und Verzweiflung. Was hat Peter zu dieser Wahnsinnstat getrieben? Hätte man es verhindern können? Jodie Picoult schildert die Hintergründe aus der Sicht von Peter, seiner Mutter, der Richterin Alex und ihrer Tochter Josie, Peters Anwalt Jordan und des Polizisten Patrick. Einfühlsam entwirft sie ein vielschichtiges, ergreifendes Psychogramm des Mörders, umschifft Klischees und erzeugt Hochspannung.

Die exzellente Vorlage wurde mit einer mehrstimmigen Lesung eindrucksvoll umgesetzt. Nahezu perfekt treffen die sechs Sprecher - vor allem Tom Schilling (Peter) und Rosalie Thomass (Josie) - die jeweilige Tonlage und sorgen damit für eine teils gespenstische Realität. Ein grandioses Hörbuch, das lange nachwirkt. 

(bär)

Kurzbeschreibung

19 Minuten dauert Peters Houghtons Amoklauf, mit dem er sich für sein ganzes Leben rächen will. Er wurde von seinen Mitschülern drangsaliert und verspottet, sie haben ihn gequält und gehänselt - bis er nicht mehr konnte. Jodi Picoult entwirft das packende Psychogramm eines Amokläufers. Eines 17-jährigen Mörders, der sich seiner Schuld bewusst ist, aber keinen anderen Ausweg mehr sieht. Neben Peter selbst, kommen die einzelnen Betroffenen zu Wort: Josie, die das Massaker überlebt hat und sich an nichts erinnern kann. Ihre Mutter Alex, die als Richterin den Fall übernimmt. Und schließlich Peters Mutter Lacy, die fassungslos und voller Entsetzen der Tat ihres Sohnes gegenüber steht. Hätten sie alle die Tat verhindern können?


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