Schuld währt ewig
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Pascal Breuer
Informationen: gekürzte Lesung, 372 Minuten, 5 CDs, 19.99 €
Verlag: audio media
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Rezension
Das Smartpac spart nicht mit Lob für die Autorin. Von „Begeisterungsstürmen“ ist die Rede, „meisterhafter Erzählkunst“ und von Dühnforts „härtestem Fall“. Die Erwartungen also sind hoch – das Ergebnis ist mehr als ernüchternd. Breuer liest steif und ohne sich auf die Story einzulassen. Zudem klingen, wie so oft, auch bei ihm die Frauen zickig und verstellt. Allenfalls beim Showdown blitzt ein wenig von dem auf, was möglich gewesen wäre, hätte er ein wenig mehr Herz in die Story gelegt.
Die Story, ach ja: ein Mörder auf der Jagd nach schuldlos Schuldigen. Könnte ziehen – tut es aber nicht. Etwa, weil die Szenen in überflüssigen Details ersticken. Etwa, weil langatmig erst auf Vernehmungen hingearbeitet wird, um die Gespräche dann in indirekter Rede wiederzugeben. Eine Unart, die sich wie die schlecht gelegten falschen Fährten durch den ganzen Roman zieht. Selbst der Konflikt zwischen Achim, Gina und Dühnfort versandet ohne Ergebnis.
Peinlich: Einschübe wie „Cool down“, „Right between the eyes“ oder Dühnforts ewiges „Merde“. Und auch Sannes „Highlander“-Klischees gehören bestenfalls in einen Pilcher. Großer Krimi? Eher nicht.