Silo

Die Menschheit nach der Apokalypse. Die Welt ist seit Generationen unbewohnbar. Leben gibt es nur noch in einer Welt aus Beton und Stahl unter der Erde, im Silo, beschrieben von Sprecher Peter Bieringer mit sonorer, präsenter Stimme. Die Gesellschaft nach der Katastrophe lebt mit eigenen Regeln und eigener Moral, die das unterirdische Überleben sichern sollen. Wer raus will, wird verurteilt, muss die Kameralinsen, durch welche die Außenwelt sichtbar wird, reinigen. Ein Todesurteil trotz Schutzanzug. Sheriff Holstons Frau ist so gestorben und er fragt sich, welche heimlichen Erkenntnisse sie nach draußen getrieben haben. Der Zweifel ist gesät, die Bürgermeisterin Marie Jahns, die Mechanikerin Juliette Nichols und ihre Freunde wollen herausfinden, wie die Welt da außerhalb des Silos wirklich aussieht, und begeben sich in Lebensgefahr.

Peter Bieringer lotst uns gekonnt und gewandt durch die über 140 Stockwerke des Silos. Er liest makellos und variationsreich und ist immer dann am besten, wenn er nicht versucht, zu schauspielern. Die Menschen im Silo denken und fühlen anders als wir und doch ist vieles so ähnlich: Die da oben wissen nicht, was die unten tun, und umgekehrt.

(sta)

Die Erde ist unbewohnbar geworden, seit Generationen leben die Menschen in unterirdischen Silos. Was aber, wenn die Verwüstung der Erde nur eine Lüge ist? Als Sheriff Holston sich nach dem Tod seiner Frau entschließt, den Silo zu verlassen, ist das der dramatische Beginn einer neuen Zeitrechnung. Howeys verstörende Zukunftsvision ist rasanter Thriller und kluger Gesellschaftsroman in einem. Silo handelt von Lüge und Manipulation, Loyalität, Menschlichkeit und der Tragik, gesellschaftliche Regeln nicht zu hinterfragen. "Er liest makellos und variationsreich und ist immer dann am besten, wenn er nicht versucht, zu schauspielern." BÜCHER