Die Vermessung der Welt

Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt - Ende des 18., Anfang des 19. Jahrhunderts jeder für sich ein Genie, doch völlig unterschiedlich in der Art, die unbekannte Welt zu erforschen. Humboldt, unterwegs auf einem unbekannten Kontinent, setzt auf die unmittelbare Begegnung. Er erklimmt Berge und Vulkane, steigt in Höhlen oder befragt Einheimische. Der Mathematiker und Astronom Gauß hingegen verlässt sein Zuhause in Göttingen nur äußerst selten. Doch 1828 kreuzen sich die Wege der beiden Wissenschaftler und ein unterhaltsamer Schlagabtausch über die Sicht der Welt beginnt.
Die Deutsche Grammophon hat neben der Lesung  mit Ullrich Matthes nun auch ein Hörspiel von Daniel Kehlmanns "Die Vermessung der Welt" im Programm. Bei der Produktion von NDR Kultur ist ein aufwändiges Stück unter der Regie von Alexander Schuhmacher herausgekommen. Allein die lange Besetzungsliste zeigt, dass bei der Darstellung der Charaktere großer Wert auf Vielseitigkeit gelegt wurde. 
Gleiches gilt für die Geräuschkulisse: Humboldts Reisen durch Mittel- und Südamerika werden von tollen Klangteppichen begleitet, die den Hörer gleich mit in die abenteuerliche Welt transportieren. Darüber hinaus hat Claudio Puntin eigens für das Hörspiel die Musik neu komponiert und eingespielt.