Metro 2033
FANTASY UND SCIENCE-FICTION
Gelesen von Detlef Bierstedt
Informationen: gekürzte Lesung, 474 Minuten, 6 CDs, 24.99 €
Verlag: DAV
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Rezension
Der 3. Weltkrieg hat die Erde verwüstet, die letzten Menschen hausen in U-Bahn-Tunneln, ernähren sich von Pilzen und Ratten. In der Moskauer Metro sind rivalisierende Gesellschaftsformen entstanden: Faschisten, Kommunisten, Revoluzzer, Gemäßigte und Elitäre. Der junge Russe Artjom macht sich auf den Weg durch das U-Bahn-Netz, um nach einem geheimnisvollen Objekt zu suchen, das die Menschheit vor der endgültigen Vernichtung bewahren soll.
Ich liebe Endzeitromane – vor allem, wenn sie eine so düstere, gar nicht so realitätsfremde Zukunft mit menschlichen Abgründen zeichnen. Die Hauptfigur gerät auf der Flucht vor Menschenfressern, die von der verstrahlten Oberfläche in die Metro strömen, in Hinterhalte, Sklaverei, Wahnsinn und einmal sogar an den Galgen.
Schade nur, dass der Plot sich wie Perlen aneinander reiht und eben nicht recht fließen mag. Das kann auch der Sprecher Detlef Bierstedt nicht ausgleichen: Er liest gut, schlüpft in Rollen und schauspielert den Situationen entsprechend, wird jedoch von der episodenhaften Erzählung zu sehr eingeengt – da ginge sicher noch mehr, inhaltlich wie akustisch.
Fazit zum Hörbuch: nicht umwerfend, aber gute Unterhaltung. Positiv: Unter den CD-Trays ist der (fürs Verständnis hilfreiche) Plan der Moskauer Metro mit seinen sozialen Gefügen im Jahr 2033 abgedruckt.
(bw)Kurzbeschreibung
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