Grimpel
JUGEND UND KINDER
Gelesen von Armin Rohde
Informationen: ungekürzte Lesung, 160 Minuten, 2 CDs, 18.95 €
Verlag: Patmos
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Rezension
Dies ist die Geschichte von einem Jungen, namens Grimpel, der ungefähr zehn Jahre alt ist. Besser gesagt sind dies mehrere Geschichten aus dem Leben des merkwürdigen Jungen. Auf CD1 verreisen seine Eltern nach Peru und Grimpel muss zusehen, wie er sich fünf Tage zu Hause alleine durchschlägt: mit dem linken Fuß im Hof Elfmeter schießen, Gedichte schreiben, Schokoladen-Sauce essen und die Menschen besuchen, die auf einer Liste stehen, die seine Eltern ihm hinterlegt haben. Da Grimpel ein ziemlich plietscher Junge ist, macht er nicht nur das beste aus seiner Lage, sondern eben das „superhöchstbeste“. Ebenso wie im zweiten Teil der Geschichte, in dem er beispielsweise einen Toast-Versorgungsdienst ins Leben ruft, versucht, seine sehr vergesslichen Eltern daran zu erinnern, dass Weihnachten vor der Tür steht oder den Tag mit Konrad Sebastian Schelmhorn verbringt, der ein außergewöhnlich geschickter Kartenspieler ist.
Der ausgebildete Clown und Schauspieler Armin Rhode liest ruhig und gelassen und behält die Fäden in der Hand, während „sein“ Protagonist doch ein leichtes, kindliches Chaos verbreitet. Fast väterlich wirkt da seine Erzählerstimme, liebevoll und beruhigend. Perfekt als Gutenachtgeschichte von „Papa Armin“. Einziger Wermutstropfen: Rhode hätte den kindlichen Stimmen noch etwas mehr Schalk verleihen können.
(hank)