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Das Feuerschiff

Siegfried Lenz

Das Feuerschiff

KLASSIKER

Gelesen von Volker Lechtenbrink

Informationen: ungekürzte Lesung, 262 Minuten, 3 CDs, 19.95 €

Verlag: Hoffmann und Campe

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Rezension

Es gibt viele literaturwissenschaftlicher Deutungen zu den Werken von Siegfried Lenz. Immer wieder werden Metaphern in die Romane eines der bedeutendsten deutschen Schriftsteller hineininterpretiert. So schreibt Marcel Reich-Ranicki, dass "nicht Kämpfer die wichtigsten Gestalten von Lenz (sind), sondern eher passive Naturen, die sich verfolgt und bekämpft sehen. (...) Sie fliehen, sie wehren sich, sie versuchen, noch einmal Widerstand zu leisten (...)." 
Das trifft wohl auch auf Freytag zu, den Kapitän eines fest verankerten Feuerschiffs auf seiner letzten Wache. Als die Mannschaft drei schiffbrüchige Verbrecher an Bord holt, bricht ein blutiger und psychologischer Konflikt aus. Freytag weigert sich, die Flüchtigen an Land zu bringen und sein Schiff von der Stelle zu bewegen. Zudem schwelt es zwischen Freytag und seinem Sohn Fred, der seinen Vater für einen Feigling hält. 
Abseits aller Deutungen ist "Das Feuerschiff"  auch eine spannende Abenteuergeschichte, die von Lenz schnörkellos und mit klarer Sprache erzählt wird. Volker Lechtenbrink unterstreicht die Spannung mit einer vielstimmigen Lesung. Es passt, dass er dem besonnen-bestimmten Freytag seine markante "Originalstimme" leiht, während Dr. Caspary, der Kopf der Verbrecher, eine teils penetrant unangenehme Stimmlage erhält. 

(bär)

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