Die letzte Zeugin
THRILLER UND KRIMIS
Gelesen von Martin Armknecht
Informationen: gekürzte Lesung, 335 Minuten, 5 CDs, 19.99 €
Verlag: Random House Audio
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Rezension
Was als spannender Krimi beginnt, wandelt sich zum Kitschroman. Schade, so bleibt trotz der sehr gelungenen Umsetzung Enttäuschung zurück. Die 16-jährige Elizabeth wird Zeugin zweier Mafiamorde. Bis zum Prozess steht sie unter Polizeischutz. Doch es gibt ein Informationsleck, und das Mädchen muss fliehen. Zwölf Jahre später: Elizabeth lebt unter dem Namen Abigail in einer Kleinstadt im Süden der USA. Mit einem ausgeklügelten Sicherheitssystem hat sie sich in ihr Haus zurückgezogen, ist Besitzerin mehrerer Schusswaffen und eines Wachhundes. Brooks, der Polizeichef der Stadt, ist fasziniert von der jungen Frau. Er versucht herauszufinden, wovor sie so große Angst hat. Dabei kommen sich die beiden näher.
Nach dem packenden Einstieg erwartet man, dass Elizabeth von ihrer Vergangenheit eingeholt und die Idylle der Kleinstadt ordentlich aufgewirbelt wird. Aber der Fokus liegt nun auf der Liebesgeschichte zwischen Elizabeth und Brooks, samt kitschigem Ende.
Martin Armknecht liest großartig - vom russischen Akzent bis zum betrunkenen Lallen. Die unbedarfte 16-jährige Elizabeth interpretiert er genauso überzeugend wie die abgeklärte erwachsene Abigail.
(kek)