Einmal Hölle und zurück

"Sie stellt sich auf die Zehen, nimmt mein Gesicht in beide Hände und küsst mich. Fest und unerotisch. Wie eine Begrüßung zwischen Hooligans in einem europäischen Land, das man noch nie besucht hat." Sie, das ist Sarah Palin. Was die Ex-Gouverneurin von Alaska hier verloren hat, wird an dieser Stelle nicht verraten. Doch allein, dass sie vorkommt, hebt diesen Krimi vom Genre-Einheitsbrei ab. Der Geküsste ist Pietro Brwna in seinem zweiten Abenteuer nach dem großartigen "Schneller als der Tod". Großartig ist diesmal vor allem und erneut Christoph Maria Herbst, dessen zynisch-tarantinoeske Lesung das Hörbuch bis zur letzten Sekunde trägt. Dank CMH lässt es sich verschmerzen, dass Bazells zweiter Streich zwar klasse anfängt und die Tonalität des Erstlings fortsetzt, dann aber teilweise etwas zäh ist. Ex-Mafiakiller Peter arbeitet unter neuem Decknamen als Doc auf einem Kreuzfahrtschiff, als er gebeten wird, für einen Milliardär zu überprüfen, ob im White Lake wirklich ein Seeungeheuer sein Unwesen treibt. Mit dabei ist die Paläontologin Violet … Ungewöhnlich, anzüglich, gesellschaftskritisch und mit Längen - so das Fazit der Vorlage, die dank der vielstimmigen Herbstschen Interpretation dennoch ein großes Hörvergnügen ist.

(bär)

Peter Brown alias Pietro Brwna ist wieder da! Der Arzt und ehemalige Mafiakiller arbeitet unter neuem Decknamen auf einem Kreuzfahrtschiff, als er einen Auftrag erhält: Für einen mysteriösen Milliardär soll er überprüfen, ob dieser einem Schwindler aufgesessen ist. Zusammen mit der überaus attraktiven Paläontologin Violet macht sich Peter auf die Suche nach der Wahrheit - und landet mitten in einem Inferno aus Wahnsinn und Gewalt ...