Layers

Ja, dieser Titel ist ein Jahr alt. Und eigentlich eher in die Kategorie Jugendhörbuch einzuordnen. Aber es gibt eben Titel, deren Altersgrenzen fließend sind, und die man auch packend findet, wenn man schon längst kein Teenager mehr ist. "Layers" ist, um einen Terminus der Jugend zu bemühen, krass. Denn was Jens Wawrczeck da mehr als zwölf Stunden zu Gehör bringt, ist grandios. Er nistet sich gekonnt in den Gedanken der Hauptfigur Dorian ein und macht so sämtliche Emotionen spürbar. Eine intensive Interpretation, die zu Recht auf der Longlist des Kinderhörbuchpreises BEO steht. Dorian schlägt sich auf der Straße durch. Als er neben einem ermordeten Obdachlosen aufwacht und er sich an nichts erinnern kann, wird er panisch, da er fürchtet, der Täter zu sein. Aus dem Nichts erhält er Hilfe von einem fremden Mann, der ihn in der Villa eines vermeintlichen Gönners in Sicherheit bringt. Als Gegenleistung für Botendienste findet er dort Unterschlupf und wird unterrichtet. Und er verliebt sich, alles scheint gut. Bis er eines der mysteriösen Pakete einmal nicht abgibt und fortan gejagt wird. Anspruchsvoll, vielschichtig, richtig spannend - und mitreißend von Jens Wawrczeck interpretiert.

(red)

Dorian lebt auf der Straße und steckt so richtig in der Klemme: Er fühlt sich von der Polizei verfolgt. Unverhofft hilft ihm ein Fremder und versteckt ihn in einer Villa, wo Dorian Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben. Als Gegenleistung soll er geheimnisvolle, versiegelte Werbegeschenke verteilen. Als Dorian eines der Geschenke für sich behält, gerät sein Leben in Gefahr.