MindNapping (4) - Flutnacht

Nach dem Tod seiner Frau nimmt Tim Felton den Job als Vogelwart auf einer einsamen Insel vor der Küste Maines an. Auf der Überfahrt erfährt er, dass sein Vorgänger auf geheimnisvolle Weise verschwunden ist. Felton entdeckt dessen Tagebuch, die Einträge lesen sich wie die eines vom Wahn Verfolgten. Dann wird die höchst attraktive Susan auf die Insel gespült. Erst erklärt sie, mit ihrem Segelboot gekentert zu sein. Doch nach einer Liebesnacht mit Felton beichtet sie, eigentlich eine Prostituierte zu sein, die auf der Flucht vor ihrem unzufriedenen Auftraggeber ist. Doch der Witwer hat sich bereits verliebt und ist bereit, ihr zu helfen.

Mit diesem spannenden und gut inszenierten Abenteuer kehrt MindNapping zu "alter" Form zurück. Simon X. Rost hat gleich mehrere Wendungen eingebaut und krönt sein Skript mit einem überraschenden Twist am Ende. Die Inszenierung ist stimmig und wird von prima aufgelegten Sprechern getragen, von denen Christian Stark als Ich-Erzähler Felton den größten Part hat und nur beim Tod seines Ziervogels etwas zu dick aufträgt. Etwas Zurückhaltung hätte auch der ansonsten überzeugenden Marion von Stengel bei ihren "bösen Parts" gutgetan.

(bär)

Tim Felton nimmt nach dem Unfalltod seiner Freundin den Job als Vogelwächter auf Brooks Island an - eine einsame Insel an der Küste von Maine. Das beschauliche Forscherleben endet jäh, als Tim Hinweise entdeckt, dass sein Vorgänger unter mysteriösen Umständen verschollen ging und eine geheimnisvolle Schiffbrüchige auf Brooks Island angespült wird. Wenig später weiß Tim nicht mehr, ob er seinen Sinnen noch trauen kann oder ob er das Schicksal des letzten Vogelwartes teilen wird: Paranoia, Wahnsinn und Tod...