Malin

 Schauspieler Walter Sittler ist auf Tour und schreibt Briefe an seine Kinder, in denen er ihnen von einer wunderlichen Begegnung erzählt: Eines Abends klopft ein pelziges Wesen an sein Fenster. Malin – so stellt sich das kleine Geschöpf vor – reist umher, um sein Volk zum Siebenfrühlingsfest einzuladen – und bittet um Hilfe.

Eine unheimlich niedliche Geschichte – kein Elternteil sie seinem Kind vorenthalten. Denn Malin eröffnet eine andere Sicht auf die wunderliche Welt der Menschen, zum Beispiel wenn er sich im Spielzeugladen als Kuscheltier tarnt. Aber auch die Geschichten aus seiner Welt – wie die vom Maulwurf, der sich bis zur Mitte der Erde gegraben hat, um das Feuer zum Holunderbeersaft-Kochen zu holen – sind Wasser auf den Mühlen der Fantasie der kleinen Hörer.

Sittler überzeugt mit seinen stark variierenden Betonungen und erstaunlich unterschiedlichen Stimmlagen – sowohl als niedlicher Malin als auch als bedrohlicher Gefängniswärter. Dass er sein eigenes Buch einliest, macht die Geschichte authentisch – man kann geradezu sehen, wie er über ein Blatt Papier gebeugt aufgeregt am Tisch gesessen und die letzten Erlebnisse mit dem Malin in Worte gefasst hat. Die beiden CDs kommen in einer originellen Metallbox – leider aufeinander liegend und ohne Booklet. Eine prima Idee, schlecht umgesetzt.

(sin)

Eine Kindergeschichte von Deutschlands beliebtem Schauspieler; geschrieben für seine Kinder während einer Tournee fernab der Heimat. "Eines Abends klopft es an meinem Fenster und Malin, ein rätselhaftes Wesen, bittet um Einlass. Das Geschöpf muss sein Volk, die Jilys, zum Siebenfrühlingsfest einladen und braucht dabei meine Hilfe. Von nun an begleitet mich Malin auf meiner Reise, und ein aufregendes Abenteuer nimmt seinen Lauf."