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Ángel de la Calle

Sein Name bedeutet „Engel der Straße“, aber wenn man ihn fragt, wie er zu diesem Pseudonym gekommen sei, lacht er, denn dies ist sein Taufname. Geboren wurde de la Calle in Molinillo bei Salamanca, seine Karriere als Zeichner begann er Ende der siebziger Jahre bei der Zeitung „Star“. In den Achtzigern veröffentlichte er unter anderem in den spanischen Magazinen „Bésame mucho“ und „Rambla“, außerdem in fremdsprachigen Periodika, etwa dem französischen „Fantastik“ oder dem US-amerikanischen „Heavy Metal“. In Zusammenarbeit mit Jorge García schuf er den „Entre líneas“ („Zwischen den Zeilen“), einen Beitrag für die Anthologie „Nuestra Guerra Civil“ („Unser Bürgerkrieg“). Für „Modotti“ erhielt er unter anderem den Premio de la Critica 2005. Ángel de la Calle leitet die Internationalen Comic-Tage von Avilés und ist einer der Organisatoren des Krimifestivals Semana Negra in Gíjon. Zurzeit arbeitet er an der Graphic Novel „Flores del Mal“ („Blumen des Bösen“), einem historischen Abriss über lateinamerikanische Maler im europäischen Exil in den 1960er und 1970er Jahren. Der Autor lebt in Gíjon.