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Editorial

Aus der Redaktion

ab dieser Ausgabe werden wir Sie an dieser Stelle hinter die Kulissen unserer Heftproduktionen einladen. Starten wollen wir mit einem Kurzinterview mit unserer Titel-Illustratorin Finna Leibenguth, deren collagierte Porträts bei unserer Facebook-Blattkritik immer heiß diskutiert werden. Wir freuen uns, dass sie unserem Titel nun schon seit vier Ausgaben ein ganz eigenes Gesicht gibt. Doch wie macht sie das eigentlich?

Mit welchen Materialien arbeitest du?
Die Basis meiner Illustrationen ist eine ständig wachsende Sammlung von mehreren Hundert Papiersorten, Stoffen, Baumarktmaterialien und Büroartikeln. Auch wenn mir unterwegs eine interessante Oberfläche auffällt, wird sie sofort abfotografiert und mit in den Fundus aufgenommen. Ich bin einfach fasziniert von Mustern, Oberflächen und Strukturen.

Wie viele Versionen machst du durchschnittlich von einem BÜCHER-Cover, bevor es „steht“?
Mindestens 5, maximal 11, meistens 7. Dem Ergebnis geht immer ein wochenlanger Arbeitsprozess voraus. Ein Gesicht ganz exakt nachzubilden schafft nur eine Ausgangsposition; der richtige Ausdruck entsteht merkwürdigerweise erst dann, wenn die Proportionen ganz leicht verändert werden.

Was macht ein Gesicht interessant?
Grundsätzlich ist jedes Gesicht interessant. Auch ein Durchschnittsgesicht ist schon deswegen interessant, weil es die Frage aufwirft, was genau es so durchschnittlich macht ... bei einem Porträt ist aber natürlich alles hilfreich, was die Person wieder erkennbar macht. Danke an alle da draußen mit schiefen Nasen, tiefen Falten, Zahnlücken, Pigmentstörungen und abstehenden Ohren! Schön, dass es euch gibt!

Erfolg besteht zu 1% aus Inspiration und zu 99% aus Transpiration.
Finnas Leitsatz nach Thomas Alva Edison

Welches BÜCHER-Porträt hat dir bislang am meisten Spaß gemacht?

Harry Rowohlt, weil ich schon als Kind ein heimlicher Fan von Penner Harry aus der Lindenstraße war! Wie es der Zufall wollte, hatte Herr Rowohlt zum Zeitpunkt des Erscheinungstermins Geburtstag und bekam einen Kunstdruck von dem Porträt geschenkt, der ihm sehr gefiel. Daraufhin habe ich den ersten Fanbrief meines Lebens geschrieben, den Herr Rowohlt nach nur 4 Tagen beantwortet hat ... nun hängt also mein Porträt an seiner Wand und sein Brief an meiner (reliquiengleich gerahmt). Ein Kreis schließt sich. GROSSARTIG.

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Informationen zur neuen Ausgabe finden Sie hier.

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