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Reportage: Tanja Weimer (tan)

Hörspiel-Kult in neuem Gewand

Hui Buh, der Team-Geist

Hui Buh. Zwei Worte, ein Gespenst, ein Hörspiel. Lange war es still um die Fledermausturmkammer mit ihrer modrigen Holztruhe. Doch seit 2008 zieht das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck wieder seine Runden. Der Klassiker präsentiert sich unter „Hui Buh – Neue Welt“ alles andere als angestaubt.

Es gibt Geschichten, die begnügen sich mit einem simplen „Es war einmal“. Eine Geschichte jedoch verlangt nach einem ganz anderen Anfang – mit genau 21 Worten. Und daran werde sich auch nichts ändern, versichert Hilla Fitzen, Hui-Buh-Produktmanagerin bei EUROPA: „Das alte Intro ist ein Muss.“ Darüber hinaus jedoch wurde das Original von 1969 respektvoll, aber kräftig überholt. Und wie so oft ist auch hier der Name Programm: „Hui Buh – Neue Welt“, das steht für ein neues, ein menschlicheres Gespenst, neue Freunde, neue Orte – und neue Stimmen.

Doch zunächst kramen wir noch einmal in den Tiefen jener modrigen Holztruhe, die ein Gespenst sein Bett nennt: 23 Folgen lang durfte die Spukgestalt aus der Feder von Eberhard Alexander-Burgh auf Burgeck sein Unwesen treiben. 1979 dann wurde die rostige Rasselkette eingemottet. Der Versuch, die ersten sechs Folgen des Originals 1994 wiederaufzulegen, lief ins Leere – trotz eines neuen Covers.

Sieben Jahre später jedoch konnte der Klassiker (jetzt wieder mit den alten Covern) bei den Fans erfolgreich punkten. Für EUROPA Anlass genug, um über eine neue Serie nachzudenken. Fitzen: „Die Zeit war einfach reif für einen neuen Hui Buh.“ Besonders überraschend sei damals die Tatsache gewesen, dass die Überlegungen im Hause EUROPA in ähnliche Richtungen gelaufen seien wie die zum Film, der 2006 mit Michael „Bully“ Herbig in die Kinos kam. „Die Gespräche mit Produzent Christian Becker, Regisseur Sebastian Niemann und Autor Dirk Ahner waren fantastisch. Es zeigte sich sehr schnell, dass wir das gleiche Gespür für diese Figur und Schloss Burgeck haben.“ Heute schreibt Ahner neben Yasemin und Nesrin Samdereli und Paul J. Milbers Geschichten für die neue Serie.

Ganz wie im Spielfilm haben sich auch in der neuen Hui-Buh-Reihe, die 2008 mit „Der verfluchte Geheimgang“ debütierte, die Schwerpunkte deutlich verschoben. Wird das Genre gemeinhin als „Kindergrusel“ bezeichnet, schlägt Fitzen nun eher die Bezeichnung „Abenteuergrusel“ vor – mit der Betonung auf Teil eins des Wortes: „Die Geschichten, die wir heute erzählen, sind immer Abenteuergeschichten, bei denen es darum geht, eine Lösung für ein geisterhaftes Problem zu finden.“

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