Ausgezeichnet - Karl Arnold-Preis 2014 für Inger-Maria Mahlke
„Rechnung offen“ – der hochgelobte Roman der in Berlin lebenden Autorin Inger-Maria Mahlke wird pünktlich zum Erscheinen der Taschenbuchausgabe (Mai 2014) gleich mit zwei Literaturauszeichnungen geehrt.
Zum einen spricht ihr die Kulturverwaltung des Berliner Senats für 2014 ein sechsmonatiges Arbeitsstipendium in Höhe von insgesamt 12.000 Euro zu. Zum anderen erhält sie den diesjährigen Karl Arnold-Preis der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde gestern Abend im Rahmen der Jahresfeier der Akademie in Düsseldorf an Frau Mahlke verliehen.
Die Jury der Akademie lobte insbesondere die Gegenwartsrelevanz des Werkes von Inger-Maria Mahlke: „In ihrem Roman „Rechnung offen“ skizziert sie ein Bild unserer Gesellschaft vor dem Hintergrund tiefgreifender Veränderungen. Ihre Figuren sind Verzweifelte und Suchende nach Zufriedenheit, Scheitern nicht ausgeschlossen. Sie beschreibt die Bruchstellen zwischen der Auflösung von Ordnung und Stabilität und dem Versuch, eine neue Ordnung zu finden. Dabei ist ihr Blick analytisch und scharf, aber frei von moralischen Wertungen. Ihre Sprache ist präzise, bestechend schnörkellos und auf das Wesentliche reduziert.“