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Auszeichnung für Mirjam Pressler

 Die Schriftstellerin Mirjam Pressler erhält am 3. März die Buber-Rosenzweig-Medaille 2013.

Diese Auszeichnung wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig vom Deutschen Koordinierungsrat verliehen, der als bundesweiter Dachverband die mehr als 80 Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Deutschland auf nationaler und internationaler Ebene vertritt. 

Mit der Auszeichnung Mirjam Presslers wolle man ihr herausragendes literarisches und übersetzerisches Werk würdigen. In Ihren Romanen und Erzählungen, die nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene ansprechen, habe Pressler es vermocht, jüdisches Leben in der Zeit des Nationalsozialismus und danach dem deutschen Publikum, insbesondere den nachwachsenden Generationen, erzählerisch nahe zu bringen. Ihre schonungslose und mutige Darstellung „beschädigter Kindheiten“ müsse als Plädoyer für eine offene und tolerante Gesellschaft begriffen werden. Mit Ihren Übersetzungen aus dem Hebräischen, Jiddischen und Niederländischen sei es Ihr zudem gelungen, Fremdheiten abzubauen und ein differenziertes, vielschichtiges Bild der israelischen Gesellschaft in der Folge des Holocaust zu vermitteln.

Mirjam Pressler verkörpert ganz im Sinne von Martin Buber und Franz Rosenzweig auf vorbildhafte Weise den Geist dessen, was mit dem Jahresthema der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit im Jahr 2013 zum Ausdruck gebracht werden soll: Sachor (Gedenke): Der Zukunft ein Gedächtnis.
Die Verleihung erfolgt im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Woche der Brüderlichkeit in Kassel.


Seit 1968 verleiht der Deutsche Koordinierungsrat der 83 Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit während der Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit die Buber-Rosenzweig-Medaille. Ausgezeichnet werden Personen, Institutionen oder Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Christen und Juden verdient gemacht haben. Die Medaille wird in Erinnerung an die jüdischen Philosophen Martin Buber und Franz Rosenzweig verliehen.

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