Crowdfunding: Literaturhaus braucht neue Regale
Im Sommer ist das Literaturhaus Köln in seine neuen Räume am Großen Griechenmarkt in der Kölner Innenstadt gezogen. Der Umzug in das historische Haus Bachem war mit großen finanziellen Belastungen verbunden. Dank der Hilfe von Sponsoren, Förderern und Spendern war es möglich, die notwendigen Umbauarbeiten und Instandsetzungen im Haus zu finanzieren. Jetzt fehlt noch etwas sehr Naheliegendes: Bücherregale für die Bibliothek. Die erwartbaren Kosten von etwa 8.000 Euro sollen über Crowdfunding finanziert werden.
Crowdfunding - was ist das?
Bei diesem Finanzierungsmodell nehmen sich viele Menschen (crowd) gemeinsam vor, ein Projekt zu finanzieren (funding) – in diesem Fall Bücherregale für das Literaturhaus. Mitmachen kann jeder, für das finanzielle Engagement gibt es keine Vorgaben. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spendenaktionen, gibt es allerdings einen grundsätzlichen Unterschied: Das gegebene Geld ist keine Spende, sondern eine Zuwendung, die nur dann an das Literaturhaus ausgeschüttet wird, wenn die angestrebte Gesamtsumme auch zusammenkommt. Zudem ist das Ganze nicht nur ein Nehmen, sondern auch ein Geben: Gemäß der Höhe des Betrages kann sich der Unterstützer ein „Dankeschön“ aussuchen – das reicht von Freikarten über signierte Bücher bis hin zu Privatlesungen durch Kölner Autorinnen und Autoren. Abgewickelt wird dieses Finanzierungsmodell über die seriöse Internet-Plattform www.startnext.de.
Das Literaturhaus Köln braucht Fans!
Im ersten Schritt jedoch, noch bevor es überhaupt richtig losgehen kann, braucht das Literaturhaus 100 Menschen, die auf http://www.startnext.de/literaturhaus-koeln-de in den nächsten 30 Tagen „Fan“ der Aktion werden – ganz ohne Spendenverpflichtung. Erst wenn diese 100 Menschen das Projekt „Bücherregale im neuen Literaturhaus Köln“ gutheißen, kann begonnen werden, Unterstützer zu werben. Also, zunächst Fan werden und das Literaturhaus Köln unterstützen – und in einem zweiten Schritt gerne auch als Geldgeber, als sogenannter Supporter.
