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Hotlist 2013 - Weidle Verlag erhält Hauptpreis

Der Hauptpreis der Hotlist 2013 geht an den Weidle Verlag aus Bonn für Wsewolod Petrow „Die Manon Lescaut von Turdej“. Der Hauptpreis der HOTLIST ist ein Verlegerpreis und mit 5.000 EUR dotiert. Buchhändlerinnen und Buchhändler vergeben zum dritten Mal den Melusine-Huss-Preis, der in diesem Jahr an die Edition Nautilus für Abbas Khider „Brief in die Auberginenrepublik“ geht. Er ist dotiert mit einem Druckgutschein der Freiburger Graphischen Betriebe im Wert von 4.000 Euro. Die Verleihung, moderiert von Carsten Otte, fand am Abend des 11.10.2012 um 21 Uhr im Literaturhaus Frankfurt statt.

Eine Stimme der Jury zum Hauptpreis für den Weidle Verlag: "An Petrows erst posthum veröffentlichter Erzählung hat mich neben der anrührenden Beinahe-Liebesgeschichte die unprätentiöse Klarheit und Karg-Zartheit des Erzählens begeistert. Es ist eine atmosphärisch dichte und gut gebaute Novelle. Die Übersetzung von Daniel Jurjew ist untadelig, das Nachwort von Oleg Jurjew öffnet einem die Augen für die zahlreichen Anspielungen und Zwischentöne, in denen sich die geheime Opposition des Protagonisten (und des Autors) gegenüber dem Sowjetsystem und seiner 'offiziellen' Literatur zeigt. Ein Buch, das man nach Lektüre des Nachworts noch einmal in anderem Licht sieht. Kurz: eine gelungene und preiswürdige Edition, die zu Recht enthusiastische Kritiken, aber eben noch keinen Preis bekommen hat." Gernot Krämer (Jurymitglied)

Der Jury 2013 gehörten Oliver Hartlieb (Hartliebs Bücher, Wien); Gernot Krämer (Sinn und Form, Übersetzer, Literaturkritiker, Berlin); Andrea Ritter (stern, Hamburg);Ulrike Almut Sandig (Autorin, Preis der Hotlist 2010, Berlin); Christoph Schröder (Literaturkritiker und Publizist, Frankfurt am Main); Beatrice Stoll (bis Juli 2013 Leitung des Literaturhauses Zürich); Volker Stuhldreher (Schweitzer Fachinformationen, Kamloth & Schweitzer, Bremen) an.

Die HOTLIST
Die HOTLIST präsentiert die 10 besten Bücher des Jahres aus unabhängigen Verlagen des deutschsprachigen Raums. Sie entsteht in einem einzigartigen Wahlverfahren, das zugleich eine Jury- und eine Publikumswahl beinhaltet. 2009 wurde die HOTLIST mit „rotzfrecher Chuzpe“ (Dennis Scheck) von zwanzig unabhängigen Verlagen gegründet. Anlass war die ausschließliche Präsenz von Konzernverlagen auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis. Inzwischen wird sie vom gemeinnützigen Verein der Hotlist organisiert und ehrenamtlich getragen. Die HOTLIST steht heute als dritter großer Preis der Buchbranche neben dem Deutschen Buchpreis und dem Preis der Leipziger Buchmesse. Im Jahr 2013 beteiligten sich 141 unabhängige Verlage am Wettbewerb.
Weitere Informationen über www.hotlist-online.com. 

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