Jahrespreis 2013 des Preises der Deutschen Schallplattenkritik für die vollständige Lesung von ULYSSES
Die Vertonung von James Joyce‘ Jahrhundertroman erhält mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik eine der bedeutendsten Auszeichnungen der Branche.
Burghart Klaußner, Matthias Brandt, Peter Matic, Axel Milberg, Sophie Rois, Hanns Zischler, Imogen Kogge, Christian Berkel,
Anna Thalbach, Ulrich Noethen, Gerd Grasse, Regina Lemnitz, Ulrich Matthes, Edith Clever – sie alle fanden sich für monatelange Detailarbeit in den Berliner Hörspielstudios ein, um unter der Regie von Ralph Schäfer dieses unvergleichliche Mammutprojekt des Kulturradios vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) zu verwirklichen.
Und es hat sich gelohnt. 18 Kapitel hat der Roman, in dem man einen Tag lang den Anzeigenakquisiteur Leopold Bloom
durch Dublin begleitet. Mehr als 38 Stunden umfasst das soghafte Hörerlebnis eines nimmermüden Sprachstroms,
das den Hörer ein ums andere Mal in die wechselnden Stillagen James Joyce‘ eintauchen lässt.
Auch die Jury des Preises der Deutschen Schallplattenkritik e.V. zeigt sich vom Ergebnis begeistert und zeichnet die im Hörverlag
erschienene ungekürzte Lesung von Ulysses mit dem Jahrespreis des Preises der Deutschen Schallplattenkritik 2013 aus.
Ihre Begründung:
„Diese Produktion bietet ein Hörvolumen von knapp vierzigstündiger Dauer und wird als zeitloses Dokument höchsten
Grades in die Geschichte der Tonaufzeichnung eingehen.“
Der „Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.“ ist ein unabhängiger Zusammenschluss von derzeit 145 Musikkritikern und
Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Seit 50 Jahren veröffentlicht der Verein vierteljährlich Bestenlisten mit den interessantesten Neuveröffentlichungen,
außerdem verleiht er Jahres- und Ehrenpreise in diversen Kategorien.