Olga Grjasnowa berichtet aus Baku
Mit zwölf Jahren ist Olga Grjasnowa aus Baku mit ihren Eltern nach Deutschland ausgewandert – jetzt kehrt die Schriftstellerin, deren viel beachteter Roman „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ im Februar erschienen ist, in die aserbaidschanische Hauptstadt zurück. Für www.eurovision.de, die offizielle ARD-Website zum Eurovision Song Contest, beschreibt sie in fünf Beiträgen ihre Eindrücke von Aserbaidschan als Ausrichter des diesjährigen Eurovision Song Contests, ihre Erwartungen und zieht am Schluss ihrer Reise ein Fazit.
Der erste Beitrag ist seit dem 16. Mai auf www.eurovision.de zu lesen. Außerdem stellt sich Olga Grjasnowa in einem Videoblog auf www.eurovision.de vor.
Olga Grjasnowa, geboren 1984 in Baku, wuchs im Kaukasus auf. 1996 siedelte sie mit ihren Eltern nach Deutschland über. Längere Auslandsaufenthalte führten sie nach Polen, Russland und Israel. 2011 erhielt die Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung, 2010 den Dramatikerpreis der Wiener Wortstätten für ihr Debütstück „Mitfühlende Deutsche“, 2008 das Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2007 das des Klagenfurter Literaturkurses. Über „Der Russe ist einer, der Birken liebt“, erschienen im Carl Hanser Verlag, schrieb die Wochenzeitschrift „Die Zeit“: „Olga Grjasnowa trifft aus dem Stand den Nerv ihrer Generation. Zeitgeschichtlich wacher und eigensinniger als dieser Roman war lange kein deutsches Debüt.“