„POLYMEER“ eines der 25 schönsten deutschen Bücher
Alexandra Klobouks „POLYMEER – eine apokalyptische Utopie“ (Onkel & Onkel, 2012) ist von der Stiftung Buchkunst als eines der 25 schönsten deutschen Bücher dieses Jahres ausgezeichnet worden.
„Dies ist kein Kinder-Bilderbuch!“ hieß es in der Bewertung der Jury. „Die Illustratorin, die mit diesem Buch ihre Diplomarbeit vorlegt, hat für ihre Form innerhalb der sequentiellen Kunst eine neue Bezeichnung erfunden: die Kultur-Illustration. Man wir schon beim Titel stutzig – „Polymeer“ – und beim Einband mit den kleinen lackierten und teils in Leuchtfarbe gedruckten Elementen. Die dämonische Welle zieht ins Buch hinein: Wir schreiben das Jahr 2043, die Klimakatastrophe hat uns eingeholt … Schrecklich! Aber weit gefehlt, dieses Buch ist trotz – oder wegen – des sehr ernsten Themas humorvoll, bunt, skurril und leicht. Auf jeder Seite wimmelt es nur so von Details. Die Geschichte von Untergang, Erfindergeist und Wiederaufbau wird am Schluss des Buches von einer didaktischen Doppelseite mit Fakten über den Plastikmüllstrudel abgerundet. Kleiner Clou: Das – auf den ersten Griff plastikähnliche – Papier besteht aus 60 Prozent Recycling- und 40 Prozent FSC-Fasern.“
Der Wettbewerb „Die schönsten deutschen Bücher 2012“ legt besonderes Augenmerk auf vorbildliche Gestaltung, Konzeption und Verarbeitung.