„Schulbuch des Jahres 2012“ – die Nominierten
Acht Lehrwerke konkurrieren um den Titel „Schulbuch des Jahres“, der in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben wird. Gemeinsam mit der Leipziger Buchmesse hat das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung die Auszeichnung ins Leben gerufen, um herausragende Lehrwerke zu würdigen und die Qualität und Innovation von Schulbüchern zu fördern. Der Preis ehrt je einen Titel aus drei Fächergruppen.
„Mit dem ,Schulbuch des Jahres‘ möchten wir herausragende Lehrwerke als positive Beispiele würdigen und Anreize für die Qualitätsentwicklung von Bildungsmedien schaffen. Wir möchten die öffentliche Debatte um moderne, wegweisende Schulbücher anregen, dies aber über innovative Vorreiter und nicht über die klassische Schulbuchschelte erreichen“, erläutert Prof. Dr. Simone Lässig, Jury-Vorsitzende und Direktorin des Georg-Eckert-Instituts die Auszeichnung.
Prämiert wird je ein Schulbuch aus den Fächergruppen „Gesellschaftswissenschaften und Geschichte“, „Sprachen“ und „MINT“ (Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften/Technik). Eine Experten-Jury bewertet die Umsetzung des fachlichen und didaktischen Gesamtkonzepts der nominierten Schulbücher. Bei der Vorauswahl durch Fachwissenschaftler, Didaktiker und Lehrer wurden neu oder neu aufgelegte Titel aus allen Fächern, Jahrgangsstufen und Schulformen der Sekundarstufe I (Klassenstufen 5 - 10) berücksichtigt. Die nominierten Lehrwerke für das „Schulbuch des Jahres“ sind:
Geschichte/Gesellschaft:
Zeitreise 1, Ernst-Klett-Verlag (Geschichte)
Politik 21, C.C. Buchner (Politik/Wirtschaft)
Lernbuch Geschichte. Mittelalter, Ernst-Klett-Verlag / vpm-Verlag (Geschichte).
Sprachen:
Praxis Sprache, Westermann (Deutsch)
Geni@l Klick A1, Langenscheidt (Deutsch als Fremdsprache)
Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT):
Linder Biologie, Schroedel (Biologie)
Mathematikbuch 6, Ernst-Klett-Verlag (Mathematik)
Navi Mathematik 7, Bildungsverlag EINS (Mathematik)
Die Preisverleihung findet am 16. März im Rahmen der Leipziger Buchmesse statt. Die Berliner Suhrkamp-Autorin und Buchgestalterin Judith Schalansky, bekannt durch ihren vielbeachteten Bildungsroman „Der Hals der Giraffe“ eröffnet den Abend mit einem Festvortrag. Neben den drei Jurypreisen, deren Gewinner am 16. März bekannt gegeben werden, wird auch ein „Lehrerpreis“ vergeben, bei dem Lehrkräfte ihre Stimme für ein Lehrwerk abgeben konnten, das sich in der Praxis am besten bewährt hat.