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Verleger setzt ein Kopfgeld von 40 000 Euro aus

Alex S. Rusch, der Verleger des Rusch Verlages und Aufsteiger-Verlages, der schon seit 1994 dafür bekannt ist, ungewöhnliche Wege zu beschreiten, hat einen Steckbrief im Wildwest-Stil verschickt. Wer die Verbindung mit einem Käufer für seine beiden Hörbuch-Verlage herstellt, erhält ‒ wenn es zu einem Abschluss kommt ‒ 40 000 Euro.

Gelegentlich muss man zu »schrillen« Massnahmen greifen, um seiner Botschaft Gehör zu verschaffen. Seit einem Jahr plant Alex S. Rusch, zwei seiner fünf Firmen zu verkaufen. Er hat Info-CDs an alle seine Kunden verschickt und ein E-Mailing über seinen grossen Newsletter-Verteiler verbreitet. Zudem erschien eine Titelgeschichte in der Zeitschrift »Noch erfolgreicher!«. Dennoch musste der 44-jährige Schweizer feststellen, dass selbst einige seiner grössten Kunden und wichtigsten Autoren das Vorhaben, die Hörbuchverlage zu verkaufen, nicht wahr genommen hatten. Bei der allgemeinen Informationsflut ist das auch kein Wunder. Daher entschloss sich Alex S. Rusch, ein »Kopfgeld« auszusetzen. 
Oben auf seinem Steckbrief steht »WANTED – DEAD OR ALIVE«, wobei das » DEAD OR « rot durchgestrichen wurde, weil Rusch natürlich möchte, dass der Käufer noch recht lebendig ist und die beiden Verlage zu noch grösserer Blüte bringen wird. Er bietet demjenigen eine Belohnung von 40 000 Euro an, der (oder die) direkt den persönlichen Kontakt zu einem Käufer herstellt, mit dem es dann zu einem Verkauf zu einem Preis im siebenstelligen Bereich kommt. Unter www.rusch.ch/steckbrief gibt es den Steckbrief auch als PDF-Dokument.

Führender Hörbuchverleger will mehr Freizeit

Nach 20 Jahren »Vollgas« möchte Rusch endlich mehr Freizeit haben, und das wird nur durch den Verkauf von zwei seiner fünf Firmen möglich. Um dies zu beschleunigen, möchte er das Beziehungsnetz all seiner Kunden nutzen. Auf dem Steckbrief schreibt er: »Wir benutzen dafür dieses aussergewöhnliche ›Steckbrief-Verfahren‹, weil wir so nicht die Nadel im Heuhaufen suchen müssen, sondern weil sozusagen die Nadel uns sucht, wie das der Bestseller-Autor Peter Diamandis in seinem Buch ›Abundance‹ ausdrückt.«
Rusch führt keine geheimen Übernahmeverhandlungen wie andere Firmen, sondern hängt den Firmenverkauf an die große Glocke, weil er davon ausgeht, dass der neue Verleger wohl jemand sein wird, der von der Weiterbildungs- und Verlagsbranche begeistert ist und sich hier einen Traum verwirklichen möchte. Rusch betont, dass er nicht verkaufen müsse, sondern es aus privaten Gründen wolle. Seine Firma laufe hervorragend. Er sagt, dass er sehr offen und flexibel sei, was mögliche Varianten betrifft. Denkbar seien auch zwei oder mehr Käufer, die sich optimal ergänzen.

Seit der Ankündigung seiner Verkaufsabsichten nahm Alex S. Rusch keinesfalls »den Fuss vom Gas«. Im Gegenteil. Es erschienen zahlreiche neue Hörbucher, darunter auch die Millionen-Bestseller »Jack Canfields 64 Erfolgsprinzipien« und »Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte«. Informationen zum Firmenverkauf gibt es unter www.rusch.ch/firmenverkauf.

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