"Writers Against Mass Surveillance" - Öffentliche Intervention: 530 Autoren aus 82 Ländern unterzeichnen Aufruf gegen Massenüberwachung.
Die systematische Massenüberwachung und ihre Gefahren für die Demokratie sind eins der brisantesten Themen des 21. Jahrhunderts. Unter dem Titel „Writers Against Mass Surveillance“ hat eine kleine Gruppe von Autoren einen internationalen Aufruf initiiert, der von mehr als 500 namhaften Autoren aus aller Welt unterzeichnet wurde, darunter fünf Literaturnobelpreisträger. Sie verlangen eine verbindliche „International Bill of Digital Rights“, fordern die Vereinten Nationen auf, wesentliche demokratische Grundrechte wie die Unschuldsvermutung und das Recht auf Privatsphäre in der digitalen Welt durchzusetzen, und rufen alle Bürger auf, ihre Freiheitsrechte zu verteidigen.
Der Aufruf sowie die Namen der Unterzeichner werden am Dienstag, 10. Dezember 2013 zeitgleich in 30 Zeitungen weltweit publiziert und zur Mitzeichnung auf der Kampagnenplattform Change.org veröffentlicht: www.change.org/ueberwachung. Diese globale Schriftsteller-Aktion wurde von einer kleinen, internationalen Autorengruppe (Juli Zeh, Ilija Trojanow, Eva Menasse, Janne Teller, Priya Basil, Isabel Cole, Josef Haslinger) in wenigen Wochen geplant und nur auf Basis persönlicher Kontakte und Netzwerke erarbeitet.