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Peter Eickmeyer

Der zweite Mann (1) - Der Adler landet

BILDER UND WELTEN

Informationen: , 15 €

Verlag: Splitter

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Redaktion

Leser

Rezension

Am 21. Juli 1969 holte der Vater von Peter Eickmeyer seinen Sohn früh aus dem Bett, damit er die erste Mondlandung live miterleben konnte. "Damals - mit fünf Jahren - sah ich nur zwei komisch gekleidete Männer auf unscharfen Fernsehbildern, die komisch hüpften." Die Szene war der Auslöser einer lebenslangen Faszination. Ein Bild von Eickmeyer, "Tracks", war 1995 Teil der ersten Kunstausstellung im All - auf der Raumstation MIR.  Die vorliegende Graphic Novel ermöglichte der Zeichner durch eine Crowdfunding-Kampagne. Eickmeyer zeigt die Mondlandung in ihrem historischen Kontext, erinnert an den Kampf zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion um die Vorherrschaft auf der Erde, den Korea- und den Vietnamkrieg, die Ermordung Martin Luther Kings. Erinnert daran, dass die Szene, die er als Fünfjähriger im Schlafanzug verfolgte, einen Augenblick lang eine ganze zersplitterte Welt vereinte. 1962 initiierte James Webb das Kunstprogramm der NASA. Einer der über achtzig beteiligten Künstler, Paul Calle, zeichnete die Besatzung der Apollo 11 bei ihren letzten Vorbereitungen auf den Flug zum Mond. An diesen Bildern orientiert sich Eickmeyer. Seine digital nachbearbeiteten Tuschzeichnungen scheinen zu flimmern und zu vibrieren - wie ein Echo der Epoche, die die Mondlandung möglich (vielleicht: notwendig) machte. Seine Hauptfigur, Buzz Aldrin, den zweiten Mann auf dem Mond, führt Eickmeyer als alten Mann ein, der einem Verschwörungstheoretiker einen feinen rechten Haken verpasst. Über Aldrin als jungen Astronauten erfahren wir vielleicht im nächsten Band mehr.

(ed)

Kurzbeschreibung

In Europa war es früh am Morgen, als am 21. Juli 1969 Weltgeschichte geschrieben wurde. Mehr als 500 Millionen Zuschauer saßen rund um die Erde vor ihren Fernsehern und verfolgten gebannt die Landung von Apollo 11 und wie 380.000 Kilometer entfernt Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat. Peter Eickmeyer war damals - im Alter von fünf Jahren - einer von ihnen, und die Faszination für den Weltraum sollte ihn nie wieder loslassen. Zu ihrem 50. Jahrestag betrachtet er die Geschichte der Mondlandung aus einer frischen Perspektive: der von Buzz Aldrin, dem zweiten Mann auf dem Mond. Mit großer Liebe zum historischen Detail schildert Der zweite Mann weniger bekannte Seiten eines modernen Mythos, vom Wettlauf ins All vor dem Hintergrund des Kalten Krieges bis hin zu der Frage, was Marilyn Monroe mit der Mondlandung zu tun hatte.


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