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Simon Spruyt

Junker - Ein preußischer Blues

BILDER UND WELTEN

Informationen: , 24.95 €

Verlag: Carlsen

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Rezension

Die von Schlitts gehen zur Kavallerie, das war schon immer so. Ludwigs Vater hat im Krieg ein Bein verloren. Das sichert seinen Söhnen die Ausbildung an der königlich-preußischen Kadettenanstalt. Ludwigs älterer Bruder ist ein Heißsporn, Ludwig ein sanftes, freundliches Kind, ein exzellenter Mechaniker. Als er Maxim kennenlernt, die Maxim-Maschinenkanone, ist es Liebe auf den ersten Blick. Simon Spruyt erzählt den Untergang Preußens in melancholischen preußisch-blauen Aquarellen. Alle Regungen sind unterschwellig. Kindliche Sorglosigkeit und Witz, Trauer um die sterbende Mutter, Selbstzweifel und Hass. Am Ende sieht Ludwig, wie sein Bruder zur Kavallerie geht. "Ich stelle mir vor, wie er täglich die Grenze entlangpatrouilliert. Ich stelle mir vor, auf der anderen Seite ist so jemand wie ich. Mit einem Maschinengewehr. Und ich versuche mir vorzustellen, was für ein komischer Anblick dieser verrückte Preuße auf seinem Pferdchen für jemanden mit einem Maschinengewehr sein muss."

(ed)

Kurzbeschreibung

Zwei Jugendliche werden zwischen Tradition, dem Kriegstrauma ihres eigenen Vaters und der Propaganda aufgerieben. Ihre Reaktionen sind ebenso unterschiedlich wie extrem. Diese Geschichte spielt in Preußen kurz vor dem Ersten Weltkrieg, aber sie könnte auch heute noch vielerorts ganz ähnlich stattfinden. Ausgezeichnet als Bester Niederländischer Comic 2014.


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