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Chimamanda Ngozi Adichie

Americanah

ERZÄHLUNGEN UND ROMANE

Informationen: , 24.99 €

Verlag: S. Fischer

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Redaktion

Leser

Rezension

"Raceteenth oder Ein paar Beobachtungen über schwarze Amerikaner (früher als Neger bekannt) von einer nicht-amerikanischen Schwarzen" ist der Titel des Blogs, das die Nigerianerin Ifemelu mit Erfolg schreibt. Seit 13 Jahren lebt sie in den USA, hat mit ihrer Herkunft, ihrem Aussehen und Wesen gehadert, ein Stipendium erhalten und macht sich nun auf den schwierigen Weg nach Hause - zu ihrer großen Liebe Obinze. Mit einer Liebesgeschichte als Aufhänger erzählt die Autorin vom Schwarzsein in den USA, in Großbritannien und Nigeria, vom Alltag, von Vorurteilen und Rassismus, von sprachlichen und gesellschaftlichen Codes - und der Allgegenwärtigkeit einer Hautfarbe, die Selbst- und Fremdwahrnehmung bestimmt. Der Rassismus wird in diesem eindrucksvollen Roman weder abstrakt behandelt noch in den Mittelpunkt gestellt. Vielmehr verbindet Adichie ihre scharfsinnige Gesellschaftsanalyse mit Romantik und dem Thema der Selbst(er)findung und spricht - wie ihre großartige Protagonistin - einige schmerzhafte Wahrheiten aus. Am Ende dieses zudem unterhaltsamen Romans hat sich dann nicht nur Ifemelu selbst gefunden. Auch der Leser wird fortan mit anderen Augen auf die Welt blicken.

(sh)

Kurzbeschreibung

Die große Liebe von Ifemelu und Obinze beginnt im Nigeria der neunziger Jahre. Dann trennen sich ihre Wege: Während die selbstbewusste Ifemelu in Princeton studiert, strandet Obinze als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren kehrt Ifemelu als bekannte Bloggerin von Heimweh getrieben in die brodelnde Metropole Lagos zurück, wo Obinze mittlerweile mit seiner Frau und Tochter lebt. Sie treffen sich wieder und stehen plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Adichie schreibt bewundernswert einfach, grenzenlos empathisch und mit einem scharfen Blick auf die Gesellschaft. Ihr gelingt ein eindringlicher Roman, der Menschlichkeit und Identität eine neue Bedeutung gibt. Pressestimmen: »Adichie hat einen umwerfenden Roman geschrieben. […] , weil das Buch […] etwas erklärt über die Welt von heute, das man so noch nicht gesehen hat.« Tobias Rüther, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.4.2014 »Adichie hat wahrhaft einen Weltroman geschrieben, der uns Begriffe einer Menschenkenntnis an die Hand gibt, die überall funktioniert, ohne je schablonenhaft zu sein.« Ijoma Mangold, Die Zeit, 15.5.2014 »Seine Kraft bezieht es aus der analytischen Schärfe, mit der Adichie die Rituale von Diskriminierung und betonter Liberalität gegenüber den Schwarzen in den USA beschreibt.« Claudia Voigt, Der Spiegel, 19.4.2014 »Klug, humorvoll, politisch: Chimamanda Ngozi Adichies preisgekrönter Roman ›Americanah‹ über eine junge Nigerianerin, die in den USA fast das Glück findet, ist ein literarischer Triumph.« Hannah Pilarczyk, Spiegel Online, 28.4.2014 »Das hier ist ein fantastisches Buch, das seine Leser bestens unterhält. […] ein Meisterwerk eines Genres […], das gerade erst geboren wird – des globalen Romans.« Peter Praschl, Die Welt, 19.4.2014 »›Americanah‹ ist also zugleich Sozialsatire und Thesenroman mit einem brisanten gesellschaftspolitischen Anliegen, darüber hinaus aber auch eine große Liebesgeschichte.« Sigrid Löffler, Salzburger Nachrichten, 26.4.2014 »Die ›Americanah‹ ist eine Heldin, die mir beim Lesen wirklich ans Herz gewachsen ist. […] Liest sich dank der großartigen Dialoge […] im Nu weg.« Angela Wittmann, Brigitte, 23.4.2014 »gänzlich kitschfreie, schmerzhaft schöne Liebesgeschichte […] macht ›Americanah‹ zu einem nicht nur intellektuell sondern auch sinnlich-emotional überaus lesenswerten Lesegenuss.« Marie-Sophie Adeoso, Frankfurter Rundschau, 24.4.2014


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